In der Weihnachtsbäckerei?!
Ich bin bekannt dafür, ein ausgewachsener Weihnachtsmuffel zu sein. In keiner der Wohnungen, die ich allein bewohnt habe, gab es jemals einen Platz für einen Weihnachtsbaum, Stollen halte ich für ungenießbar, und dem Geschenketerror habe ich mich schon vor Jahren entgegengestellt. Nun bekommen nur noch Sohn und Mutter etwas zu Weihnachten.
Am schlimmsten an diesem Spektakel ist die allumfassende Penetranz. Schon Ende August habe ich vereinzelt Dominosteine und Lebkuchen im Handel gesehen, seit Oktober ist das Einkaufen nicht möglich, ohne an jeder Ecke von überflüssigem Weihnachtskram nachgerade erschlagen zu werden.
Den allerorten beschworenen Weihnachtszauber halte ich für vollkommen nachvollziehbare Kollektivverblendung, schließlich müssen sich die Menschen den Riesenstress, den sie sich alljährlich freiwillig antun, ja irgendwie schönreden. Von den Familiendramen ganz zu schweigen.
Das Einzig Gute an Weihnachten ist, dass dank der Wintersonnenwende kurz zuvor die Tage endlich wieder länger werden. Freilich hat das mit Weihnachten gar nichts zu tun. Wahrlich, ich bin ein rechter Weihnachtsmuffel und fühle mich auch gar nicht schlecht dabei.
Mein kleiner Sohn sorgt allerdings dafür, dass ich mich zumindest ein wenig mit diesem Gedöhns auseinandersetzen muss. Wie schaffe ich Rituale, die ihm hoffentlich schöne Kindheitserinnerungen bescheren? Was und wie viel soll er zu Weihnachten bekommen? Welche Kekse soll ich backen?
Gerade die letzte Frage hat mich zu etwas bewogen, das ich nie für möglich gehalten hätte: Ich habe mir gleich zwei (!) Sonderhefte zum Thema Weihnachtliches Plätzchenbacken besorgt. Ich hoffe nur, derlei Anwandlungen potenzieren sich über die Jahre nicht. Es wäre wirklich tragisch, würde aus mir ein hyperaktives, knautschiges Weihnachtsmonster werden ...
Am schlimmsten an diesem Spektakel ist die allumfassende Penetranz. Schon Ende August habe ich vereinzelt Dominosteine und Lebkuchen im Handel gesehen, seit Oktober ist das Einkaufen nicht möglich, ohne an jeder Ecke von überflüssigem Weihnachtskram nachgerade erschlagen zu werden.
Den allerorten beschworenen Weihnachtszauber halte ich für vollkommen nachvollziehbare Kollektivverblendung, schließlich müssen sich die Menschen den Riesenstress, den sie sich alljährlich freiwillig antun, ja irgendwie schönreden. Von den Familiendramen ganz zu schweigen.
Das Einzig Gute an Weihnachten ist, dass dank der Wintersonnenwende kurz zuvor die Tage endlich wieder länger werden. Freilich hat das mit Weihnachten gar nichts zu tun. Wahrlich, ich bin ein rechter Weihnachtsmuffel und fühle mich auch gar nicht schlecht dabei.
Mein kleiner Sohn sorgt allerdings dafür, dass ich mich zumindest ein wenig mit diesem Gedöhns auseinandersetzen muss. Wie schaffe ich Rituale, die ihm hoffentlich schöne Kindheitserinnerungen bescheren? Was und wie viel soll er zu Weihnachten bekommen? Welche Kekse soll ich backen?
Gerade die letzte Frage hat mich zu etwas bewogen, das ich nie für möglich gehalten hätte: Ich habe mir gleich zwei (!) Sonderhefte zum Thema Weihnachtliches Plätzchenbacken besorgt. Ich hoffe nur, derlei Anwandlungen potenzieren sich über die Jahre nicht. Es wäre wirklich tragisch, würde aus mir ein hyperaktives, knautschiges Weihnachtsmonster werden ...
DantesMuse - 10-11-2011