Freitag, 12. August 2011

Was da alles los war!

Über 86.000 Menschen waren am ersten Augustwochenende in Wacken. Ich nicht. Mein letztes Wacken war dermaßen verregnet, dass es mir weitere Ausflüge dorthin irgendwie verhagelt hat.

Manchmal lese ich aber gern drüber. Erst Recht, wenn's so irre lesenswert ist, wie dieser herzzerreißend knuffige Bericht. Da komme ich fast in Versuchung, doch mal wieder hinzufahren. Na ja. Fast.

Dienstag, 9. August 2011

Impfgegner haben keine Argumente

Impfgegner gibt es, solange es Impfungen gibt. Die Argumente sind so unsinnig, dass sie eigentlich ignoriert werden könnten, und doch sind sie so präsent in der Gesellschaft, dass ich so lange ich denken kann, ein kaum fassbares Unbehagen dem Impfen gegenüber empfand, Großmutter noch im Ohr, die der Meinung war, dass die beste Immunisierung immer noch darin besteht, die Krankheit zu überstehen und dass Kinderkrankheiten heutzutage nur deswegen »weggeimpft« werden, weil keiner mehr die Zeit investieren will, sich um ein krankes Kind zu kümmern.

Ja, werte Leser, auch in meinen Ohren klingt das heute äußerst absurd, aber auch ich war mal ein leicht beeinflussbares Kind. Und mal ganz ehrlich: Auf der einen Seite meine Oma, die mir erzählt, wie viel gesünder Krankheiten doch sind, die ich, als Geimpfte, nicht hatte, also auch nicht beurteilen konnte, wie elend es einem mit den weggeimpften Krankheiten eigentlich geht, von tödlichen Folgen ganz zu schweigen.

Ich Knirps denke also nur an schulfrei und mütterliches Betüdeln. Auf der anderen Seite diese vermaledeite Piekserei, die unter Umständen auch noch eine drei Tage schmerzende, tennisballgroße Beule hinterlässt. Klar, dass da das Impfen nicht gut abschneidet.

Nun wuchs ich also heran mit einem gewissen Unwohlsein dem Impfen gegenüber, habe mich trotzdem ab und an gegen Grippe impfen lassen, hörte weiterhin immer mal wieder etwas davon, dass Impfen ja gar nicht so gut ist, und scherte mich nicht weiter drum.

Bis, ja bis, ich selbst als Mutter mein Kind durch den Impfmarathon schleusen sollte. Ganz spontan war ich für das Impfen, aber diese diffuse Gefühl sorgte dafür, dass ich mich erst einmal schlau gelesen habe. Nicht bei Impfgegnern. Sondern beim Robert-Koch-Institut, genauer: in einem Buch eines langjährigen Mitarbeiters des Robert-Koch-Instituts. Die Argumente dort waren derart überzeugend, dass sich sämtliche diffusen Impfängste verflüchtigt haben, zumal ich sehr froh bin, nicht auf die Erfahrung, beispielsweise Windpocken gehabt zu haben, zurückblicken zu müssen. Das Buch lässt sich recht kurz zusammenfassen:

1. Durch die zahllosen Impfungen, speziell die im Kleinkindalter, ist ganz einfach zu dokumentieren, dass die Nebenwirkungen tatsächlich nebensächlich sind. Die schlimmsten Nebenwirkungen hat die Tetanus-Impfung, dass ist die, bei der sich oben beschriebene, schmerzende Beule entwickeln kann. Das lässt sich aber leider nicht ändern bislang.

2. Die vielen Impfgegner würden sich mit Freuden darauf stürzen, wenn die Impfungen wirklich üble Nebenwirkungen hätten. Es sind ganz wenige Fälle bekannt, nach denen Geimpfte gestorben sind, in allen Fällen ließ sich aber nachweisen, dass der Tod aus anderen Gründen eingetreten ist.

3. Die WHO hatte vor, bis 2010 die Masern auszurotten, wie es der Menschheit ja auch mit den Pocken gelungen ist. Möglich wäre das, weil Masern - wie die Pocken - menschgebunden sind. Hat aber nicht funktioniert, den Impfgegnern sei dank.

Mit dem Wissen im Gepäck konnte ich meinem Sohn bei jedem Piekser mit dem Brustton der Überzeugung sagen, dass so ein kleiner Piekser besser als eine schwere Krankheit ist. Gebrüllt hat er nach der Impfung trotzdem, mit ein wenig Trösten war das aber schnell vergessen.

Dieses Wissen machte mich aber auch sensibel den Argumenten der Impfgegner gegenüber. So habe ich mal eine Diskussion auf SWR Radio verfolgt, in der es um die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ging. Der Wissenschaftler, der entdeckte, dass Gebärmutterhalskrebs auch von Viren ausgelöst werden kann, und der einen Impfstoff entwickelt hat, der zumindest einige dieser Viren ausschaltet, hat übrigens den Nobelpreis für Medizin bekommen. Und zwar genau dafür. So schlecht kann seine Arbeit also nicht sein.

Zu dieser Diskussion war auch eine Impfgegnerin geladen, die mit diffusem Geschwafel aufwartete, dass sich aus meinem Kopf verflüchtigt hatte, bevor es überhaupt da angekommen war. Ein »Argument« blieb übrig: Sie bemängelte, dass durch diese Impfung ja längst nicht alle Viren ausgeschaltet würden, also lohne sich das ja nicht. Warum? Na, weil Frauen ja immer noch Gebärmutterhalskrebs bekommen und die Kosten für die Impfung doch gesellschaftlich nicht tragbar wären. Und was ist mit denen, die dank Impfung keinen Gebärmutterhalskrebs bekommen?, fragte einer der Teilnehmer. Ihre Antwort war so wenig überzeugend, dass ich auch diese vergessen habe.

In das gleiche Horn stößt offenbar auch ein gewisser Herr Martin Hirte in Bezug auf Masern. Der meint nämlich:

Die Immunität durch die Wildmasern ehedem war zuverlässiger, nur mit mehr Opfern verbunden.

So nachzulesen im EsoWatchBlog, der zu Recht beklagt, dass das Sommerloch bei der Welt offenbar dazu führt, Impfgegnern ein Forum zu bieten, auf dem sie ihre diffusen Ängste verbreiten können. Ich wiederhole: Diffuse Ängste, keine Argumente. Nirgends.

Und wer immer noch Impfängsten frönt, dem sei gesagt: Auch die Immunität durch eine durchlittene Pesterkrankung war zuverlässiger, mit Verlaub. Möchte deswegen jemand die Pest zurück? Den Schwarzen Tod, der die Gesellschaft nachgerade zerrüttete, halb Europa auslöschte?

Das Prinzip »Impfen« ist meiner Meinung nach eine der besten Erfindungen der Medizin, auch wenn, wie zuletzt bei der Schweinegrippe, teilweise mit den Ängsten der Menschen gespielt und die Gefahr hochgeredet wird. Kritisch zu bleiben, nachzudenken, nachzufragen und sich zu informieren, ist auch in puncto Impfen oberste Maxime. Doch Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Polio, Diphterie, Tetanus, die diversen -kokken, Hepatitis-Arten und Ähnliches, die Teil des deutschen Impfkanons sind, sind sinnvolle und wichtige Impfungen, die Kindern nicht vorenthalten werden sollten, nur weil‹s da diffuse Ängste gibt. Wie argumentiere ich denn als Elternteil vor mir selbst, wenn das Kind eines dieser schweren Krankheiten bekommt, nur weil ich das Impfen irgendwie doof finde?

Ein letztes Beispiel: Es gibt »Rota-Viren«. Die verursachen ziemlich üblen Durchfall, der für Babys und Kleinkinder ziemlich gefährlich werden kann. Die Impfung dagegen ist zwar beispielsweise in Österreich, nicht aber in Deutschland Teil des Impfkanons. Noch nicht. Der Spaß kostet auch nicht wenig. Die Impfung habe ich trotzdem durchführen lassen, weil sich die Rota-Viren gerade in Krankenhäusern tummeln und mein Knirps da öfter hin muss - nicht des Impfens oder der Nebenwirkungen dessen wegen, versteht sich.

Nun ist der Knirps auch in einer Tagespflegestelle untergebracht, wenn ich arbeite, was ihn sehr fröhlich macht, weil er mit anderen Knirpsen spielen, rennen, lachen und Blödsinn machen kann. Eines der anderen Knirpse hatte aber leider kürzlich eine Lungenentzündung, weswegen er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Lungenentzündung überstand er, dafür hatten ihn kurz darauf die Rota-Viren erwischt. Da die hochansteckend sind, sagten mir die Tagesmütter Bescheid, und ich konnte ganz entspannt auf die Impfung verweisen. Ein schönes Gefühl, auch wenn ich mir ein wenig Sorgen machte um den anderen Knirps, der zum Glück schon über drei war, in dem Alter ist die Erkrankung nicht mehr so bedrohlich, aber dennoch. Ich bin mir sicher, dass er auf die Erfahrung verzichten könnte.

Da die Impfgegner seit Jahrhunderten keine stichhaltigen Argumente liefern, sollten wir ihnen lieber 20 Cent für die Parkuhr spenden, nicht mit ihrem Quark das Sommerloch in Zeitungen füllen. Da gibt‹s andere Themen. Das Paarungsverhalten von Blechdosen zum Beispiel. Das wäre wenigstens amüsant.

Montag, 1. August 2011

Nicht quatschen, machen?

Es gibt ja so Komiker. Also. Nicht die Komiker, die man deswegen Komiker nennt, weil man eine gute Kinderstube genossen hat, und deswegen auf genauere, mit Kraftausdrücken behaftete, Bezeichnung verzichtet, sondern die Komiker, die damit Geld verdienen. In Zeiten des »Drive-In« und des »Service Point« heißen die natürlich Comedian. Aber Komiker bleiben sie trotzdem. Und zu manchen davon fällt mir ganz spontan auch der eine oder andere Kraftausdruck ein.

Mario Barth ist so ein Fall. Ich fand den noch nie witzig. Nicht mal ansatzweise. Und das wird nicht besser. Nein, mit steigender Medienpräsenz wird das Menschenkind immer unwitziger. Geradezu unerfreulich unwitzig.

Aber gerade dann, wenn Mario Barth so überhaupt nicht witzig sein will, in den Fällen nämlich, wenn‹s um Geld geht, bei dem der Spaß ja bekanntlich aufhört, tja, da kann der Typ manchmal richtig komisch sein. Zwar nur dann, wenn man der Schadenfreude fröhnt, aber wir wollen ja nicht zu viel verlangen.

Der eine oder andere Leser hat vielleicht schon davon gehört: Mario Barth sammelt Marken. Nein, keine Briefmarken. Wortmarken. Und das geht so: Mario Barth kann hören. Und merken kann er sich auch was. Also nimmt er sich ein paar Sprüche, die er mal gehört hat, und die er für vermarktungsfähig hält - ob er sie witzig findet, kann ich nicht beurteilen, ich jedenfalls nicht -, und lässt die als Marke eintragen. Als Wortmarke nämlich.

Zum Beispiel den Spruch: Nichts reimt sich auf Uschi. Und das war witzig. Denn just zu der Zeit, als das passierte, hörte ich tatsächlich mal FFN. Und die Frühstücksradio-Clique, angeführt von Oliver Kalkofe, stellte klar: Den Spruch haben die schon vor Jahren mal erfunden. Nicht eintragen lassen. Aber erfunden. Vor Jahren halt. Aber Mario Barth hat‹s eintragen lassen. Und gleich mal T-Shirt-Herstellern ein paar Abmahnungen geschickt.

Sein neuster Coup: Nicht quatschen, machen! So innovativ wie ein 30 Jahre alter Bart. Ohne H. Und allgemeine Lebensweisheit. Meint das Düsseldorfer Landgericht. Ich auch.

Nicht quatschen, machen - mag ja noch angehen. Aber vorm Machen ist Denken auch nicht schlecht.

via.

Nachahmenswert II

Nicht zu süß, schön rot und mit kaltem Mineralwasser das Sommergetränk schlechthin:

Einfach guad kochte Sirup aus roten Johannisbeeren, obwohl Einfach guad's Kindheitserinnerungen bezüglich der Johannisbeeren eher negativ belastet sind.

Zum Glück, denn jetzt schmeckt's einfach guad - mir auch.

Montag, 25. Juli 2011

Der Herbstsommer, heißes Fett und ich

Trübe sieht der Himmel aus, Sturm und Regen haben sich gelegt. Es ist kalt. Kühl, eigentlich, aber doch für Juli kalt, so kalt, dass ich nur mit Herbstjacke aus dem Haus gehen kann.

Ein ruhiges Wochenende liegt hinter mir. Kein Lesewochenende, kein Bürowochenende, auch kein Event-Wochenende. Bei der Witterung waren Gemüsebrühe angesagt, heiße Schokolade. Und Küchenprojekte. So ist nach Jahren (!) endlich meine gusseiserne Pfanne eingebrannt und kann nun eingeweiht werden.

Die arme Pfanne musste übrigens nicht etwa im Schrank versauern, weil ich keine Zeit gefunden habe - so lange dauert das Ganze nämlich nicht -, auch nicht, weil ich nicht wusste, wie das Einbrennen funktioniert - das hatte ich längst geklärt - und auch nicht, weil ich die Pfanne etwa schlicht vergessen hatte. Nein, der Grund ist so einfach wie nach erledigter Aktion unverständlich: Ich habe mich nicht getraut.

Das mag dem geneigten Leser seltsam erscheinen, lässt sich aber mit einer wenig erfreulichen Anekdote erklären: Vor Jahren wollte ich einmal Gemüse frittieren. Da ich keine Fritteuse hatte, musste ein Topf herhalten, der auch durchaus geeignet war. Das Öl schien heiß, mir sogar etwas zu heiß, so dass ich den Topf von der heißen Herdplatte schob - und schwapp!, war meine rechte Hand ein gefühltes Flammenmeer, etwa drei Stunden lang. Das Abendessen war gelaufen, stattdessen war ich wochenlang mit einer pflaumengroßen Brandblase gesegnet - zum Glück an der rechten Hand, so war ich als überzeugte Linkshänderin nicht ganz so eingeschränkt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich jemals wieder mit Freude frittiere, gar ohne Fritteuse, ist naturgemäß ziemlich gering. Dummerweise kennt Angst kaum Grenzen, so dass ich mich immer ein wenig überwinden muss, um ein ordentliches Stück Fleisch wirklich ordentlich heiß zu braten. Nicht das große Problem, da es nicht sehr oft vorkommt, dass ich ein ordentliches Stück Fleisch braten möchte oder gar muss.

Aber nun die Pfanne. Einbrennen heißt wirklich einbrennen, nicht etwa braten. Also gehört die Herdplatte bis auf Anschlag heiß gestellt, Pfanne drauf, Schmalz rein. Dann die Kartoffeln. Und Salz. Und dann kommt der schwerste Teil der Aufgabe: Die Kartoffeln ordentlich verbrennen lassen. So richtig kohlrabenschwarz. Von beiden Seiten. Auf keinen Fall die Hitze reduzieren. Es richtig qualmen lassen. Auch dann, wenn es darum geht, die dicken Kartoffelscheiben in der Pfanne zu wenden. Was für ein Thrill!

Und was soll ich sagen: Ich habe es geschafft. Ohne Herzinfarkt - und ohne Verbrennungen. Es war gar nicht schlimm, nach einer Viertelstunde war die Angelegenheit erledigt. Ein Hoch auf die Erfinder der Glaskochfelder. Vorsichtig schieben, schon kann die Pfanne in Ruhe abkühlen. Schwapp! ist unwahrscheinlicher, meine Angst hat sich verflüchtigt, nur eine über sich selbst kopfschüttelnde Kleinstadelli bleibt zurück: Das hätte ich doch schon längst erledigt haben können!

Punkt.

Gewalt ist eine Pest.

So ist es.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Nachahmenswert I

Hesting kochte - so lecker, dass ich nachkochte. Auf der Speisekarte stand:


Spinat-Bohnen-Risotto mit Tomaten



Ich kann nur sagen: Lecker! Allerdings habe ich, wie es meine Art ist, das Rezept den Vorräten meiner Küche und meinem Appetit angepasst.

Appetit rief lautstark nach Bulgur, so gab's kein Risotto, sondern ein Spinat-Bohnen-Bulgur mit Tomaten.

Auf den Wein habe ich verzichtet, zum Ausgleich war die Gemüsebrühe mit einer selbstgemachten Gemüsebrühenpaste aus Suppengemüse, Knoblauch, Salz und Öl gemacht.

Gewürzt habe ich das Ganze mit Koriander, leider nur getrocknet, und einer ebenfalls selbstgemachten Reisgewürzmischung, die allerdings fast noch besser zu Bulgur als zu Reis passt, der Name muss wohl geändert werden - deswegen musste die da einfach mit rein. Darin findet sich allerlei Pfeffer, Piment, Curry, Curcuma und weiteres Orientalisches aus meinem sehr üppigen Gewürzvorrat.

Super Idee, fix gemacht, kommt so oder in unzähligen Varianten sicher öfter auf den Tisch.

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Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
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DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
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Ani72 - 19. Apr, 08:35
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Ani72 - 18. Apr, 22:35
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DantesMuse - 18. Apr, 21:12