Seelenbrimborium

Mittwoch, 25. Mai 2005

5 Fragen

Es gibt Tage, da schreien die Fragen von Gimme Five viel lauter als sonst nach Antwort. Einfach nur so. Und vor einem Hörsturz antworte ich lieber.

1. Welchen Urlaubsort ziehst du vor - Karibik oder Alpen?
Bei dieser Auswahl definitiv Karibik. Obwohl mir Ostseestrand oder Heide auch langt.

2. Schiff oder Flugzeug?
Schiff. Wenn man schon das Wasser genießen kann, sollte man das auch tun. Und für ein Wochenendtrip nehme ich dann das Flugzeug.

3. Faulenzen oder Wassersport?
Nichts dergleichen. Die Gegend erkunden, alte Gemäuer ansehen, Museen besuchen, etc.

4. Gemütliches Restaurant oder Stranddisco?
Gemütliches Restaurant. Defitnitiv. Und wenn das schließt, gemütliche Bar. Meinetwegen bis um 5.

5. Dein Traumziel?

Irland. Für die Seele. Island. Für die Ruhe. Mexiko. Für die Sinne.

Donnerstag, 19. Mai 2005

Kleinstadtelli, ein D-Mensch

Wieder ein Test, an dem ich nicht vorbeigehen konnte, dieses Mal allerdings von Brigitte, ausgearbeitet von der Psychologin Eva Wlodarek, die die Menschen in Buchstaben aufteilt. Ich zum Beispiel bin ein D-Mensch. Übersetzt heißt das: Mein Naturell hat sich wieder einmal bestätigt. Veränderung ist nämlich alles für D-Menschen, rief mir die Erklärung höhnisch entgegen. Kaum kennen sie sich auf einem Gebiet aus, sind sie gelangweilt und brechen zu neuen Ufern auf. Ja. Ich weiß. Der Nebeneffekt dieser Angewohnheit ist allerdings sehr angenehm:

Kreativität durchdringt das Leben, das zu Ihnen passt. Es erlaubt Ihnen, in vielen Bereichen schöpferisch tätig zu werden, und bietet das richtige Maß an Inspiration und Abwechslung.

Den Rat, auf meine Intuition zu hören, weil Verstand und Gefühl eigentlich ständig im Clinch liegen, habe ich mir selbst bereits gegeben – vor allen Dingen, nachdem zweimal nicht auf die Intuition hören zweimal eine furchtbar dumme Idee war. Aber dennoch: Vielen Dank.

In mannlosen Zeiten

Stell dir vor, du hättest einen Mann und auf einmal wär er weg. Nicht mal für immer, sondern nur kurz im Urlaub, länger auf Geschäftsreise oder noch länger im Austausch. Was könntest du tun? Du könntest ihm hinterherleiden, jede Station seines Weges im Geiste mit ihm gehen. Du könntest dir auch vorstellen, wie viele Frauen dir gefährlich werden könnten und vor lauter Eifersucht irgendwann seine Klamotten – ordentlich zerschnitten – aus dem Fenster werfen. Du könntest die Zeit aber auch in vollen Zügen genießen. Dinge tun. Nur für dich. So wie Daniela Herger. Zum Beispiel.

Montag, 25. April 2005

Was Männer wirklich wollen

Natürliche, unschuldige, mädchenhafte und romantische Frauen sind auf dem Beziehungsmarkt gefragt, ist hier zu lesen. Diesen Frauen unterstellt die Männerwelt auch den besten Sex. Rebellische oder gar eigenwillige Frauen kommen bei Männern hingegen kaum an: Nicht mal 20 Prozent finden selbstbewusste Frauen attraktiv. Ich bin nicht wirklich verwundert. Wirklich nicht.

Jung, weiblich, ledig ...

Mal wieder ein Test. Zur montäglichen Zerstreuung. Und so.

Ich könnte wetten, dass die 26,67 Prozent Männlichkeit nur deswegen zustande kommen, weil ich kein Make Up in meiner riesigen Tasche mit mir herumtrage. Ganz bestimmt.


Your Brain is 73.33% Female, 26.67% Male

Your brain leans female

You think with your heart, not your head

Sweet and considerate, you are a giver

But you're tough enough not to let anyone take advantage of you!


via Aud

Dienstag, 19. April 2005

Das Weib, das harmlos-kuschlige Wesen

In der Süddeutschen spürt Susan Vahabzadeh dem realen und fiktiven Frauenbild nach. Das Ergebnis ist altbekannt, doch immer wieder erschreckend: Frauen sind scheu, unterlegen und brauchen einen Mann an ihrer Seite. Das ist wohl die weit verbreitete männliche Sicht der Dinge, die sich massiv in Hollywoods Filmen wiederfindet. Und die Realität? Schlaue Frauen bleiben häufiger männerlos, schon deswegen, weil Männer – ob dumm, ob schlau – schlaue Frauen eher meiden. Ein Lichtblick: Wie hier schon einmal ausgeführt, sind Frauen ohne Mann nicht unbedingt unglücklich, auch wenn Männer das gern so hätten.

Montag, 11. April 2005

Impotenz schwächt Volkswirtschaft

Sieben Millionen Männer in Deutschland leiden zeitweise unter Erektionsproblemen, fand das Institut für Gesundheitsaufklärung heraus. Ich finde das nicht einmal schlimm, schließlich sind Männer ja wohl kaum so konstruiert, dass sie rammeln können wie die Karnickel. Aber die Begründung ist viel zu einfach, sie trifft den Kern der Sache nicht, geht meilenweit dran vorbei, zumindest, wenn man den befragten Männern glauben darf: So haben 73 Prozent der Männer weniger Lust auf Sex, weil ihnen ihr Leben zu stressig erscheint. Da eins das andere ergibt, ist klar, dass fast jeder zweite Mann unzufrieden mit seinem Sexualleben ist. Aber nicht etwa, weil es zu langweilig, zu unspontan, zu einseitig oder was auch immer wäre, was unmittelbar mit Sex zu tun hat, nein, sie sind unzufrieden mit ihrem Sexualleben, weil sie unter Leistungsdruck stehen und Angst davor haben, ihren Job zu verlieren. Also, nicht den Job des Sexual- oder gar Lebenspartners, sondern ihre reguläre Arbeitsstelle.

Das Paradoxe ist, dass ihre Sexualunlust ihren Arbeitsplatz nicht eben sicherer macht: Nach einer Liebenacht, die nach ihrem Verständnis keine war, benötigen Männer am nächsten Morgen etwa 1,06 Stunden, um sich wieder voll auf ihren Job konzentrieren zu können, ist hier nachzulesen. Frauen können sich sogar 1,44 Stunden nicht konzentrieren, wobei dahingestellt bleiben mag, ob es daran liegt, dass sie unbefriedigt, verärgert oder genervt sind oder schlicht daran, dass sie sich ob der obligatorischen Selbstvorwürfe ihres Göttergatten Sorgen machen. Und da die Liebespaare so häufig an ihre verkorksten Liebesnächte denken, gehen der Volkswirtschaft satte 65 Miliarden jährlich durch die Lappen. Hat jedenfalls das Institut errechnet. Irgendwie. Da will man gar nicht wissen, was der Volkswirtschaft durch Verliebtsein, Streit, Sorge um kranke Verwandte und Freunde, Trauer, Geldprobleme oder Krankheit durch die Lappen geht.

Doch zumindest gegen den Schaden durch Sexmangel lässt sich ja etwas ausrichen. Da bekommt der Satz, den Vicki Vomit ob der Kinderdiskussion prägte, plötzlich ein ganz anderes Gewicht: Jetzt heißt es zwar wieder „Ficken für Deutschland“, aber nicht mehr der Kinder, sondern des Aufschwungs wegen.

Freitag, 8. April 2005

Wünsche für ein prima Leben

Ich wünsche dir,
dass du arbeitest, als würdest du kein Geld brauchen,
dass du liebst, als hätte dich noch nie jemand verletzt,
dass du tanzt, als würde keiner hinschauen,
dass die singst, als würde keiner zuhören,
dass du lebst, als wäre es das Paradies auf Erden.

Irisches Sprichwort

Frühling in der Kleinstadt

Was ist zu sagen über den Frühling, eben jenen Frühling, auf den ich den ganzen Herbst und Winter wartete? Er ist wunderschön, obwohl mir die ersten Sonnenstrahlen mit penetranter Konsequenz klarzumachen versuchen, dass die Fenster eine Grundreinigung benötigen, obwohl die Menschen ihren Frühlingsgefühlen nachgeben und langsam aber stetig die modischen Entgleisungen zunehmen und obwohl, ja, obwohl die Sonne, die Wärme, die Hormonumstellung oder gar die Zeitumstellung dafür sorgen, dass die Gefühle auf indiskutabel irrationale Pfade gehen.

Es wäre Zeit für eine gepflegte Depression, doch es ist keine Zeit. Und sie lohnt sich nicht. Das Leben ist - eigentlich - viel zu schön.

Mittwoch, 30. März 2005

Männer sind eifersüchtig – Frauen auch

Für mich ist es ein nicht nachvollziehbares Phänomen, für alle anderen um mich herum, so scheint’s, ist es ganz normal, gehört zum Leben dazu, würzt (in Maßen) die Liebe und macht – bei der Versöhnung – Frau und Mann glücklich und froh: Die Eifersucht.

Nicht zuletzt deswegen wecken Studien und Erkenntnisse aus dieser Richtung eigentlich immer mein Interessse. So ist hier nachzulesen, was ich befürchtet hatte: Nicht etwa alle anderen, sondern ich Eifersuchtslose bin evolutionstechnisch aus der Art geschlagen. Frauen legen großen Wert drauf, dass sich ihr Auserwählter nicht neu verguckt. Das kann natürlich in dem einen oder anderen eifersüchtigen Seitenblick münden, ist aber auch logisch, weil der Mann Frau und Kind(er) versorgen sollte. Und wenn der Kerl sich neu verguckte und sein ganzes Futter und seine Energie einer anderen Frau nebst Anhang angedeihen ließ, stand die Vorgängerin ziemlich dumm und bald verhungert da. Der Mann hat ja bekanntlich keine Lust, Kuckuckskinder großzuziehen und an fremde Kinder Zeit und Energie zu verschweden. Deswegen ist es ihm viel wichtiger, dass seine Angebetete nicht etwa in fremden Betten verschwindet. Und wieder ist bewiesen, dass Menschen nicht aus ihrer Haut können und ihren Trieben nach wie vor ausgeliefert sind – na ja, von Ausnahmen mal abgesehen.

Kleinstadtellis Welt

von mittelalterlichem Kleinstadtleben, großstädtischen Ausflügen und seltsamen Anwandlungen

Dein Status

Du bist nicht Teil der Kleinstadtwelt.

Für Suchende

 

Stadtgespräch

Tja, was neues ist das...
Tja, was neues ist das leider nicht. Vor allem, was...
Oliver (Gast) - 24. Okt, 15:27
Solche "wichtigen" Meldungen...
... sollen doch nur von den Dingen ablenken, von denen...
DonJuergen - 13. Sep, 18:14
Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
1984
Ich finde das "Ministerium für Liebe" - ebenfalls Orwell...
DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
Ich kann da als kinderlose...
Ich kann da als kinderlose Frau nicht mitreden. Aber...
Ani72 - 19. Apr, 08:35
In der Heute Show wurde...
In der Heute Show wurde ein schöner Plakat - Schnappschuss...
Ani72 - 18. Apr, 22:35
Schön, wenn's so wäre....
Schön, wenn's so wäre. Ich Niedersächsin habe aber...
DantesMuse - 18. Apr, 21:12