Seelenbrimborium

Donnerstag, 27. Oktober 2005

Musisches Memo I.

Merke: Wenn nicht vonnöten, sollte man darauf verzichten, seinen Finger zwischen Stahltür und Türrahmen zu haben - erst recht dann, wenn besagte Tür gerade zuschnappt. So kann man sich zwei Stunden übelste Schmerzen ebenso ersparen wie das unangenehme Ziehen beim Tippen oder anderen Tätigkeiten, die einen Ringfinger erfordern. Auch wenn ein zur Hälfte blauer Nagel hip sein sollte: So teuer ist blauer Nagellack nun auch wieder nicht.

Dienstag, 25. Oktober 2005

Kleinstadtelli wird männlicher

Der Sommer hat mich meine Weiblichkeit gekostet. Irgendwie. Hatte ich im April nur 26,67 Prozent Männlichkeit in mir, bin ich jetzt zu 40 Prozent jungenhaft. Und das, obwohl sich mittlerweile Lippenstift in meiner Tasche findet. Wahrscheinlich trage ich einfach zu wenig Röcke in letzter Zeit. Oder liegt es daran, dass ein wahrer Mann mit einem Milchbubi noch gar nichts zu tun hat?
You Are 40% Boyish and 60% Girlish
You are pretty evenly split down the middle - a total eunuch. Okay, kidding about the eunuch part. But you do get along with both sexes. You reject traditional gender roles. However, you don't actively fight them. You're just you. You don't try to be what people expect you to be.
via loxia.

Freitag, 21. Oktober 2005

Schlemmen ist angesagt

Entweder ich muss wirklich halb verhungert aussehen oder der Zufall ist ausnahmsweise mal auf meiner Seite: Mein Mitbewohner bekocht mich fleißig, morgen und Montag bin ich zum Essen eingeladen und morgen kommt sogar noch ein ausgiebiges Frühstück dazu. Dumm nur, dass wir gerade abnehmenden Mond haben. Da ist das mit dem Zunehmen ja eher nicht so einfach. Aber vielleicht habe ich ja doch noch Erfolg mit meiner Antidiät. Wenigstens ein bisschen.

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Antidiät

Mein Standardgewicht liegt zwischen 44 und 49 Kilo. Daran ist schon ein Arzt verzweifelt, der mich partout 50 Kilo schwer haben wollte, als würde dieses eine Kilo mein Wohlbefinden ins schier Unermessliche steigern. Doch auch Fastfood und Schokolade konnten meinen Körper nicht davon überzeugen, dieses eine Kilo zuzunehmen. Das hat erst mein Mitbewohner geschafft, der zumindest meist darauf achtet(e), dass ich nicht nur genug, sondern auch Vernünftiges esse. Und kaum lässt seine Aufmerksamkeit etwas nach, kommt etwas Stress und Melancholie dazu, schaffe ich es innerhalb von zwei Wochen so viel abzunehmen, dass der Bestand an Hosen, die ich tatsächlich tragen kann, bedenklich geschrumpft ist. Davon ganz abgesehen hasse ich es, meine Rippen sehen zu können. Die einzige Möglichkeit, diesen horenden Gewichtsverlust auszugleichen, scheint mir in einer Anti-Diät zu liegen: Matschbrötchen zum Frühstück, mindestens drei Mal täglich essen, Gemüse öfter durch Dickmacher ersetzen und mehr naschen. Mit dem naschen fange ich am besten gleich mal an. Mit einem Stückchen Chillischokolade.

Dienstag, 4. Oktober 2005

Musische Kryptik II.

Hat es nun geklappt oder nicht? Himmel noch mal, ich sollte es in Zukunft vermeiden, mich selbst neugierig zu machen.

Und überhaupt: Die Post ist viel zu langsam.

Donnerstag, 29. September 2005

Tagausradierungsbeauftragter gesucht!

04:35 Uhr: Der Wecker klingelt.
05:55 Uhr: Na prima, ich hab verschlafen. Macht aber nichts. Gibt’s halt ne kleine Nachtschicht heute.
06:14 Uhr: Ich mag Cappuccino. Wirklich. Mir geht’s prima.
06:16 Uhr: Schlechte Nachricht Nummer 1 bricht über mich herein. Die Hoffnung, dass es sich nicht um eine schlechte Nachricht, sondern um ein Missverständnis handelt, hilft mir, aus dem Bett zu kommen.
07:28 Uhr: Schlechte Nachricht Nummer 1 war eine schlechte Nachricht. Und hat zwangsläufig schlechte Nachricht Nummer 2 im Gepäck.
09:13 Uhr: Meine unglaublich schlechte Laune ob der schlechten Nachrichten ist nun endlich gebannt. Es gibt Schlimmeres. Indeed.
10:07 Uhr: Wusch: Schlechte Nachricht Nummer 3 flatter mir per E-Mail ins Haus.
10:09 Uhr: Ich höre entsetzt von schlechter Nachricht Nummer 4.
10:10 Uhr: Ich habe Kopfschmerzen. Klar, ich bin auch entsetzlich genervt und furchtbar schlecht gelaunt.
11:05 Uhr: Eine Stunde Kopfschmerzen sind nicht gut fürs Gemüt.

Kann mal irgendjemand bitte den Tag auswechseln? Ausradieren? Beenden? Einstampfen? Nein? Es hat auch keiner was gegen den Tag außer ich? Es hätte ja klappen können – an einem anderen Tag. Und dann auch noch die Nachtschicht. Und dann muss ich mich danach – wahrscheinlich – auch noch streiten. Och nöö! Wo ist mein Double?

Freitag, 16. September 2005

Das Leben ist schön

Die Sonne scheint, mein Kreislauf fühlt sich prima. Der Berg Arbeit, der mich seit zwei Wochen verfolgt, wird irgendwann heute erledigt sein. Es ist Freitag und ab heute Abend habe ich Freizeit – bis Sonntag Abend einschließlich. Gerade eben habe ich auf einen Schlag sechs Elfquest-Comics ertauscht und bekomme noch den mittlerweile eher seltenen Jubiläumsband Elfquest - die ersten 20 Jahre einfach so dazu. Nicht wenige Menschen erzählen mir, dass sie eine ganze Menge von mir halten. Und vorgestern habe ich mir eine Traumwohnung ausgesucht, von der es unwahrscheinlich ist, dass sie mir durch die Lappen geht. Das Leben ist schön.

Montag, 5. September 2005

Ein neuer Monat

Der August ist vorbei und der September hat genauso merkwürdig begonnen wie der Juli und der August, die beide auch so merkwürdig blieben. Komische Dinge passieren, Menschen verhalten sich äußerst merkwürdig. Ich habe den Eindruck, als wäre das kein Zufall, als wäre das Chaos um mich herum ein Zeichen für Umwälzungen, die entweder schon passieren oder noch auf mich zukommen werden. Und ich weiß noch nicht, ob ich damit Recht haben will oder nicht.

Mittwoch, 31. August 2005

Bennett mein Name

Stolz und Vorurteil also. Ich hätte es schlimmer treffen können.

lizzie
You're Elizabeth Bennett of Pride and Prejudice by
Jane Austen!

Which Classic Female Literary Character Are you?
brought to you by Quizilla

via Melody.

Dienstag, 30. August 2005

Nicht 25 - höchstens 15!

Seit etwas über einer Woche muss ich nicht mehr überlegen, wenn mich jemand nach meinem Alter fragt. 25 lässt sich halt viel einfacher merken als 23 oder 24. Und das Vierteljahrhundert stört überhaupt nicht. Schon gar nicht mehr seit gestern abend, als ich beim Zigaretten kaufen gefragt wurde, ob ich denn schon 16 sei. Solange ich für Discobesuche immer sicherheitshalber meinen Ausweis einpacken muss, kann das alles ja noch gar nicht so schlimm sein. Da machen auch Wünsche wie "Auf das nächste Vierteljahrhundert" nicht allzu viel aus.

Kleinstadtellis Welt

von mittelalterlichem Kleinstadtleben, großstädtischen Ausflügen und seltsamen Anwandlungen

Dein Status

Du bist nicht Teil der Kleinstadtwelt.

Für Suchende

 

Stadtgespräch

Tja, was neues ist das...
Tja, was neues ist das leider nicht. Vor allem, was...
Oliver (Gast) - 24. Okt, 15:27
Solche "wichtigen" Meldungen...
... sollen doch nur von den Dingen ablenken, von denen...
DonJuergen - 13. Sep, 18:14
Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
1984
Ich finde das "Ministerium für Liebe" - ebenfalls Orwell...
DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
Ich kann da als kinderlose...
Ich kann da als kinderlose Frau nicht mitreden. Aber...
Ani72 - 19. Apr, 08:35
In der Heute Show wurde...
In der Heute Show wurde ein schöner Plakat - Schnappschuss...
Ani72 - 18. Apr, 22:35
Schön, wenn's so wäre....
Schön, wenn's so wäre. Ich Niedersächsin habe aber...
DantesMuse - 18. Apr, 21:12