Kurioses, Aufregendes und Furchtbares

Montag, 19. Juni 2006

Weltmeisterschaftstotalverweigerung

Es gibt ja viele Menschen, die finden Fußball echt doof, Weltmeisterschaft total ätzend und die Tatsache, dass dieses Fifa-Ding nun in Deutschland steigt, geradezu unerträglich. Ich persönlich muss gestehen, dass mich Fußball nicht völlig kalt lässt – ich allerdings höchstens bei der WM ein wenig mein Augenmerk auf die Spiele lenke.

Doch dank des ewigen WM-Hypes, der Deutschland schon irgendwann letztes Jahr erfasst hat, ist es mir schon fast peinlich, mich tatsächlich ein wenig für die Spiele zu interessieren – da wäre es mir beinahe lieber, ungefähr so viel Fußballverständnis zu haben, wie die Dame, die fL0riaN die Ehre hatte belauschen zu dürfen. Köstlich!

Die Frau, das unbekannte ... Element

Ich liebe ja so Spielereien am Montag. Auch wenn’s nur Spielereien zum Lesen sind – wie Gefahrenstoff Frau von pezwo zum Beispiel.

Da sieht man’s mal wieder: Auch in der Chemie sind eher die Männer die vorherrschenden Forscher. Dabei lässt sich das Element „Weib“ doch noch am ehesten von einer Frau verstehen und erklären – in der Hoffnung, irgendwo einen Chemiker zu finden, der einer Chemikerin in dieser Hinsicht folgen kann. Gewöhnliche Frauen jedenfalls sind nicht in der Lage, gewöhnlichen Männern dieses Element zu erläutern. Allein: Ich fürchte, die allerwenigsten Frauen sind überhaupt willens, der Männerwelt ihre Vorgehensweise zu offenbaren, weil’s erstens meist vergeblich ist und zweitens sonst auch langweilig wär’.

Außerdem gäb’s sonst auch nicht diese herrlich-männlichen Versuche, Frauen – Verzeihung – das Element „Weib“ näher zu klassifizieren. Ich wusste doch schon immer, dass ich Sondermüll bin. Sehr nett von den Herren Chemiker, uns dieses Prädikat erst im Alter aufzudrücken. Aber vielleicht haben sie sich nicht getraut, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken?

Dienstag, 13. Juni 2006

Besser als würfeln

Raffke-Rentner verklagt LKW

Echt jetzt! Also, jedenfalls, wenn’s nach dem Schlagzeil-O-Mat von Bildblog geht. Ob die Redaktion dieser großen, deutschen Tageszeitung das Tool auch benutzt? Und wie haben die das vorher gemacht?

Dienstag, 30. Mai 2006

... und das prangere ich an!

Benimmschule für Vorsommer-Monate fordert die
Chronistin ob der gestrigen 14 Grad.

Nach den 10 Grad und unglaublichem Gebibber heute morgen gehe ich weiter: An den Pranger mit der Kälte – die dazugehörigen Flüche schlucke ich runter, möge sich der geneigte Leser diesen Aufruf je nach Facon wortfarbig illustrieren. Von welchem Teufel war ich eigentlich besessen, als ich Wintermantel und -stiefel in die Kleidertruhe verbannte?

Ich koche mir jetzt eine Brühe, eine heiße.

Freitag, 26. Mai 2006

Beruhigend

Weltuntergang wurde verschoben.

Donnerstag, 20. April 2006

Falscher Film

Zu viel getrunken, zu wenig geschlafen, außer Kaffee und Kopfschmerztablette nichts gefrühstückt und im Büro von einem Geburtstagstisch erwartet – mit Herrenunterhosen und ohne Geburtstag.

Neeeeein, nicht ich! Ich würde doch nie Kaffee trinken und Kopfschmerztabletten wirken bei mir nicht mal gegen Hunger. Die Sünderin hatte heute morgen dieses Erlebnis – und bloggt es ziemlich souverän und höchstens mäßig erstaunt, wie ich finde. Erstaunlich. Ob ihr wohl so etwas häufiger passiert?! Na dann: Herzlichen Glückwünsch! *räusper*

Freitag, 17. März 2006

Holy 13 and the guys

Frauen müssen ein Dutzend Männer probieren, bevor sie den richtigen finden können, berichtet PeZwo. Und hat gleich einen Berg Fragen:
Was machen die Frauen, die keine 13 Männer hatten?
Das ist einfach: Entweder, sie haben den falschen Mann, können damit aber prima umgehen, oder sie hatten einfach Glück und haben sich unwissend – intuitiv, sozusagen, den richtigen geschnappt.

Die zweite Frage ist schon da schon etwas kniffliger:

Was machen die, die schon mehr als 13 hatten? Weil das war dann ja schon Mr. Right?
Das muss er gar nicht sein – nur weil man weiß, wie’s richtig geht, kann man sich ja trotzdem in den Falschen verlieben. Oder der Richtige – also Mr. 13 – findet frau eben nicht so richtig richtig. Ist aber auch nicht schlimm: Schließlich hat frau dann das logische Know-How, um sich den nächsten Typen mit den gewünschten Eigenschaften zu angeln.

Die dritte Frage – Was ist mit den Männern? – kann wohl nur die nächste Studie klären – oder eine philosophische Herangehensweise.

Ich hätte da übrigens auch noch Fragen: Wie lange muss frau denn mit den jeweiligen Männern zusammen sein, um überhaupt die notwendigen Informationen sammeln zu können? Eine Stunde? Einen Tag? Ein Jahr? Ein Jahrzehnt?
Und wieso eigentlich 13?
Und warum werfen gerade die unsinnigsten Studien grundsätzlich die meisten Fragen auf?

Mittwoch, 15. Februar 2006

Überschrift des Tages

Unsichtbares UFO fotografiert. Das muss man erst mal nachmachen.

Valentinstag – nein, wie herzlich

Gestern war Valentinstag. Das hätte ich eigentlich komplett vergessen. Doch als ich das Büro betrat, fand sich ein Glückbambus auf meinem Schreibtisch – und auf allen anderen auch. Mein Chef hatte diesen Tag also nicht vergessen. Doch für mich ergibt sich daraus eine bedenkliche Situation: Ein Glücksbambus braucht Wasser. Sehr viel Wasser. Die Pflanzen, die in meiner Wohnung stehen, überleben nicht wegen, sondern trotz meiner Pflege, und das sind nicht allzu viele. Und wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass ich vor einigen Monaten einen Spiegel zerbrochen habe, kommt man zu dem Schluss, dass ich mehr Pech nun wirklich nicht brauchen kann. Leider beschleicht mich immer stärker das Gefühl, dass die Kurzform für „vertrockneter Glückbambus“ „Unglücksbambus“ lautet. Also muss ich wohl meine spärliche Freizeit opfern, um nach einem vierblättrigen Kleeblatt zu suchen, um die Pech-/Glückwaagschale wenigstens halbwegs wieder ausgleichen zu können.

Doch damit nicht genug: Freemail empfing mich statt mit einem Smiley mit einem Herzen, das an animiertem Kitsch kaum zu überbieten war. Rot – natürlich – mit großen blauen Augen, die einen Augenaufschlag zaubern, bei dem man nur noch auf meterhohe Stöckelschuhe und ein gehauchtes „Ja, Liebster“ wartet und der zu allem Überfluss auch noch in einem Herzen werfenden Marilyn Monroe-Kuss gipfelt. Und das morgens um viertel nach acht. Gruselig, so was.

Aber es gibt – außer den Floristen – einen Berufsstand, der sich über dieses Datum freut: Die Privatdetektive. Ausgerechnet. Um den Tag der Liebenden herum (oder dem Tag, von dem irgendjemand mal beschlossen hat, dass es der Tag der Liebenden sein soll) haben die amerikanischen Privatdetektive zwischen 20 und 30 Prozent mehr Umsatz im Jahr, schreibt die FAZ. Der Luxus einer Affäre fordert eben seinen Tribut. Der Betrügende weiß zwar, dass eine fadenscheinige Ausrede gerade am Valentinstag auffallen könnte, aber was soll man machen, wenn die Geliebte die ihr zustehende Zeit einfordert? Außer natürlich Valentin von Terni verfluchen, um wenigstens seinem Unmut Luft zu machen.

Der Valentinstag ist einer der Tage, an dem man das Rudelverhalten der Männer hervorragend studieren kann. Überall sieht man Männer mit hektischen Flecken im Gesicht durch die Gegend hechten, auf der Suche nach einem Blumenstrauß, der wenigstens den Anschein von Individualität erweckt. Und der 14. Februar ist der einzige Tag im Jahr, an dem man am Bahnsteig Männer mit eingepackten Blumensträußen in der Hand sieht. Einer mag ja mal vorkommen, aber rudelweise gibt es so etwas eben nur am Valentinstag zu sehen. Dass sich die Blumensträuße in den Händen der Männer wie ein Ei dem anderen ähnelten, versöhnte mich mit diesem Tag. Es sah einfach zu komisch aus.

Mittwoch, 8. Februar 2006

Stell dir vor ...

Stell dir vor, dein PC streikt mal wieder. Aus unerfindlichen Gründen macht er einfach nicht das, was er soll. Wenn er noch nicht ganz aufgegeben hat, dich Windows mit undefinierbaren Fehlermeldungen und unlogischen Kettenreaktionen mal wieder auf die Palme bringt, du aber kein Geld hast, um deinen PC mit einem Hammer zu malträtieren und dir danach einen neuen zu kaufen, zertrümmer ihn doch einfach virtuell. Auf jeden Fall politisch korrekter als Moorhühner zu erschießen.

Kleinstadtellis Welt

von mittelalterlichem Kleinstadtleben, großstädtischen Ausflügen und seltsamen Anwandlungen

Dein Status

Du bist nicht Teil der Kleinstadtwelt.

Für Suchende

 

Stadtgespräch

Tja, was neues ist das...
Tja, was neues ist das leider nicht. Vor allem, was...
Oliver (Gast) - 24. Okt, 15:27
Solche "wichtigen" Meldungen...
... sollen doch nur von den Dingen ablenken, von denen...
DonJuergen - 13. Sep, 18:14
Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
1984
Ich finde das "Ministerium für Liebe" - ebenfalls Orwell...
DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
Ich kann da als kinderlose...
Ich kann da als kinderlose Frau nicht mitreden. Aber...
Ani72 - 19. Apr, 08:35
In der Heute Show wurde...
In der Heute Show wurde ein schöner Plakat - Schnappschuss...
Ani72 - 18. Apr, 22:35
Schön, wenn's so wäre....
Schön, wenn's so wäre. Ich Niedersächsin habe aber...
DantesMuse - 18. Apr, 21:12