Freitag, 13. April 2012

Ohne Grundstück wird das nix

Kleinstadtelli ist wirklich manchmal eine Kleinstadtelli, im provinziellsten Sinne. Da geht sie los, die Kleinstadtelli, leiht sich in der Bücherei ein WordPress-Buch aus, die Kleinstadtelli, will dann gleich losfrickeln, das Blog bauen, die Kleinstadtelli - und stellt fest: Erst einmal braucht es den Webspace, dann wird erst gebaut.

Klar, man kauft ja auch erst ein Grundstück, bevor man das Haus drauf setzt. Deswegen befasse ich mich erst einmal nicht mit WordPress, sondern mit der Frage, wo das neue Zuhause eigentlich stehen soll.

Immerhin steht der Domain-Name schon. Da kann man sich prima dran festhalten, während man in Gefilde taucht, von denen man bislang keine Ahnung hatte. Spannend. Ich übersetze mir erst einmal die Webspace-Sprache, ich bin mir sicher, es hilft, wenn ich weiß, wovon die Menschenkinder da überhaupt reden.

Donnerstag, 12. April 2012

Ey, kommt doch mal runter

Der Filmemacher Dietrich Brüggeman berichtet von seinem Kultur-Konsum und findet: Die Hysterie, die sich auf der Pro- und Contra-Seite zum Thema Urheberrecht breit macht, ist nicht eben hilfreich.

Auch wenn ich durchaus ebenfalls manchmal der Hysterie verfalle, weil manches aus dem Contra-Labor meinem Gehirn und Gefühl einfach zu schräg erscheint, sage ich gerne: Recht hat er, der Mann!

Das wäre doch mal ein Anstoß, sich an einen runden Tisch zu setzen, mit Blümchen drauf, in einem hellen, freundlichen Raum, um mal ganz entspannt zu checken, was die Gegenseite eigentlich möchte und warum - und sich dann vorsichtig anzunähern (wie sagt man neudeutsch für entspannt? Chillig? Gechillt? Entchillt wäre ja wohl das Gegenteil ...).

Mittwoch, 11. April 2012

Kleinstadtelli expandiert

Ich kann es kaum fassen: Ich wohne hier länger als in meiner richtigen Wohnung, also die, in der das Netti steht (Kurzform für Netbook, gefällt mir einfach), ach ja, und die, in der sich auch meine Küche, meine Bücher und mein Bett befinden. Seit über sieben Jahren bin ich hier unterwegs. Im real life bin ich in der Zeit vier Mal umgezogen. Und da wird behauptet, das Internet sei kurzlebig.

Aber nach über sieben Jahren ist es wirklich kein Wunder, dass ich das Gefühl habe, es müsste mal etwas Neues her. Also kommt etwas Neues. Etwas, dass hoffentlich von mehr Leuten gelesen wird, als meine Lebensäußerungen hier. Versteht mich nicht falsch, werte Leser: Ich freue mich über jeden, der in meine Kleinstadtwelt stolpert und vielleicht sogar länger bleibt. Ist ja meine Blogheimat, seit über sieben Jahren, da spendiere ich gerne jedem einen virtuellen Kaffee.

Doch das Ziel dieses Blogs, das eh nie klar umrissen war, ist nun, nach besagten sieben Jahren, völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich interessiere mich einfach für zu viele Dinge, die nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben. Aber ich liebe dieses Blog, und zwar genau so, wie es ist.

Also expandiert Kleinstadtelli einfach mal. Um, unter anderem Namen, dem Prinzip "Kleinstadtelli" endlich gerecht zu werden. Klingt komisch, ist aber so, um mal in die Kiste der seltsamen Zitate zu greifen.

Ein wenig mehr Klartext gefällig? Na gut, ein wenig mehr Infos kann ich noch liefern. Es liegen viele Aufgaben vor mir. Ein Name muss her für das neue Baby, und wenn ich daran denke, wie lange es gedauert hat, einen Namen für den Knirps zu finden - bestimmt einer der Gründe, warum eine Schwangerschaft mehr als neun Monate dauert -, ist allein das schon ein Kraftakt. Dann braucht es Rubriken, die bestückt werden können. Und dann natürlich: Das Zuhause schaffen. Mit WordPress. Mir wird ganz übel, wenn ich daran denke. Ich meine: Ich kann das Zeuch ja bedienen, kein Thema. Aber nun selbst eine Seite aufsetzen? Ein Blog, der funktioniert und gefällt? Ich bin ganz aufgeregt. Und trotzdem sicher, dass ich den Kampf gegen WordPress gewinne.

Montag, 2. April 2012

Kleinstadtellis wunderbare Welt der Waschnüsse

Die Überschrift übertreibt ein wenig, doch ich konnte der www-Alliteration einfach nicht widerstehen. Genau genommen habe ich mich in einem Artikel damit befasst, was beim Waschen mit Waschnüssen beachtet werden sollte.


Ich wasche schon seit Jahren mit Waschnüssen, wenn ich so in meinem Gedächtnis krame, müssten es etwas sieben Jahre sein.

Allerdings legte ich mit der Geburt des Knirpses eine Zwangspause von etwa drei Jahren ein. Kleine Knirpse verursachen nämlich Flecken, die "einfach so" mit Waschnüssen nicht zu entfernen sind, und ich war einfach zu faul, meine Wäsche nicht nur nach Farbe, sondern auch danach zu sortieren, welches Waschmittel denn nun das richtige sein könnte. In dieser Zeit griff ich auf Frosch-Waschmittel zurück, ökologisch und preislich durchaus zu vertreten und vor allem: Das Zeug verschlägt mir nicht den Atem vor lauter penetrantem Waschmittel-Geruch. Das ist nämlich einer der Nebeneffekte beim Waschen mit Waschnüssen: Man nimmt die geruchliche Chemie-Keule der großen "Weiß-Macher" immer stärker wahr.

Nun aber bin ich zurückgekehrt in den Schoß der Waschnuss-Benutzer, mein noch prall gefüllter Waschnuss-Sack hat die Wartezeit ohne Qualitätsverlust überstanden. Der direkte Vergleich hat ergeben: Waschnüsse machen die Wäsche spürbar weicher als Wäsche, die mit Frosch-Waschmittel und -Weichspüler gewaschen wurde. Auch die Bügelnotwendigkeit bei Blusen und Co. verringert sich.

Da lohnt sich das Sortieren nicht nur nach Farben, sondern auch nach Flecken. Ganz eindeutig.

Sonntag, 1. April 2012

Kleinstadt-Content

Das Boschblog wirft einen morbiden Blick auf die Kleinstadt Itzehoe. Seltsam. Als ich vor Jahren da war, hielt ich Itzehoe für wesentlich interessanter als meine Lieblingskleinstadt.

Das war wohl doch ausschließlich der guten Gesellschaft und der schönen Zeit zuzuschreiben. Dennoch: Morbide Kleinstädte haben ihren Charme. Man muss ihn nur finden - mit einer ordentlichen Portion Vorstellungskraft ist das gar kein Problem.

Kleinstadtellis Welt

von mittelalterlichem Kleinstadtleben, großstädtischen Ausflügen und seltsamen Anwandlungen

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Für Suchende

 

Stadtgespräch

Tja, was neues ist das...
Tja, was neues ist das leider nicht. Vor allem, was...
Oliver (Gast) - 24. Okt, 15:27
Solche "wichtigen" Meldungen...
... sollen doch nur von den Dingen ablenken, von denen...
DonJuergen - 13. Sep, 18:14
Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
1984
Ich finde das "Ministerium für Liebe" - ebenfalls Orwell...
DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
Ich kann da als kinderlose...
Ich kann da als kinderlose Frau nicht mitreden. Aber...
Ani72 - 19. Apr, 08:35
In der Heute Show wurde...
In der Heute Show wurde ein schöner Plakat - Schnappschuss...
Ani72 - 18. Apr, 22:35
Schön, wenn's so wäre....
Schön, wenn's so wäre. Ich Niedersächsin habe aber...
DantesMuse - 18. Apr, 21:12