Montag, 7. August 2006

Lesen? Aber sicher!

Es ist Montag, ich bin müde und der Cappuccino wirkt auch nicht – Zeit für einen „Ich-dödel-ein-bisschen-rum-Fragebogen“. Dieses Mal: Die hehre Welt der Bücher mit ein wenig Kram drumrum. Via Sturmkrähe.

1.) Was liest du gerade?
Die Stadt der Träumenden Bücher, Walter Moers.

Die Druiden, Jean Markale.

Zandrus Schmiede, Marion Zimmer Bradley.

Handbuch des Journalismus, Wolf Schneider.

2.) Welches Buch hat dich zuletzt stark beeindruckt?
Uff. Gute Frage. So richtig beeindruckt? Zuletzt? Die Wut in meinem Herzen, Ingrid Betancourt. Was für eine mutige Frau. Was für üble Zustände in diesem schönen Land.

3.) Sammelst du irgendetwas?
Hexen. Die größte ist über 1,50 m groß, wenn ich mich nicht irre. Bei Büchern: Alle Darkover-Bände. Die Sammlung ist auch abgeschlossen, wenn Mrs Ross jetzt nicht noch irgendetwas ausgräbt.

4.) Schreibst du Widmungen in Bücher?
Ja. Allerdings erst, nachdem ich sie gelesen habe, um mich kurz über das Buch auszulassen. Wenn ich Bücher ausgeliehen habe, greife ich auf virtuelle Buchwidmungen zurück.

5.) Schreibst du deinen Namen in deine Bücher?
Nein.

6.) Welches Buch hast du doppelt?
Ähm. Habe ich ein Buch doppelt? Na ja, nicht so richtig. Es sei denn, unterschiedliche Sprachen zählen? Dann: Der Kuss des Einhorns, Tracy Chevalier mit der englischen Entsprechung „The Lady and the unicorn“ und Die Herrin von Avalon, Marion Zimmer Bradley mit der englischen Entsprechung „The Lady of Avalon“.

7.) Von wem würdest du dir gern was vorlesen lassen?
Nina Hagen. Elke Heidenreich. Anna Thalbach. Katharina Thalbach. Ullrich Pleitgen.

8.) Sitzt du im Kino lieber am Rand oder in der Mitte?
In der Mitte. Beugt Nackenverspannungen vor.

9.) Welche ist deine liebste Romanfigur?
Habe ich nicht. Dafür lese ich wahrscheinlich zu viel.

10.) Nach welchem System ordnest du deine Bücher daheim?
Im Moment: Mangels Regalen gar nicht. Sonst: Nach Sachgebieten, All-Time-Favorites, Literaturhighlights, Fantasy und restlichen Romanen, innerhalb dieser Rubriken nach Nachnamen der Autoren.

11.) Lesen: vor dem ins Bett gehen oder nach dem Aufstehen?
Vor dem ins Bett gehen.

12.) Welches Buch würdest du deinem größten Feind schenken?
Weinen in der Dunkelheit. Weil’s so unglaublich grottig ist. Dieses Machwerk musste ich in der Lehre im Deutschunterricht lesen – um Jahre später zu erfahren, dass sich mein Deutschlehrer die Lektüre erspart hat. Gruselig, das.

13.) Hardcover oder Paperback?
Paperback. Handlicher. Außerdem: Was ist ein Buch ohne Eselsohren?

14.) Zeitung aus Papier oder im Netz?
Im Moment: Netznews, weil ich keine Zeit für mehr habe. Sonst ist mir das aber egal.

15.) Von welchem Buch bist du zum ersten Mal so richtig gefesselt worden?
Zum ersten Mal? O je. Woher soll ich DAS denn noch wissen? Hmmm ... Spontan fällt mir Der Wunschpunsch ein.

16.) Deine liebste Literaturverfilmung?
Der Name der Rose. Die einzige mir bekannte Verfilmung, die besser ist als das Buch. Muss man ja würdigen. The Hours. Weil sie genau so gut ist wie das Buch. Muss man ebenfalls würdigen.

17.) Tägliche oder wöchentliche Pflichtlektüre?
(Nahezu) täglich: Diverse Blogs, diverse Nachrichtenseiten.

18.) Bevorzugte Urlaubslektüre?
Marion Zimmer Bradley. Und anderes leichtes, schönes Zeug.

19.) Bester Romantitel ever?
Keine Ahnung. Gibt’s das als Romantitel?

20.) Welches Buch sollte jeder Mensch gelesen haben?
So ein Buch gibt’s nicht. Dafür sind Menschen einfach zu unterschiedlich.

Mittwoch, 2. August 2006

Bier is’ alle!

Schock: Beck’s hat Lieferschwierigkeiten. Und das wahrscheinlich noch bis Ende August, möglicherweise noch länger. Auch wenn Madman sich sehr freuen würde, wenn ich statt Beck’s nur noch Hasseröder tränke – schon allein um dessen Platzierung beim Bier-Ranking willen – finde ich diese Aussichten alles andere als rosig. Was ist schon ein Harz-Bier gegen ein Bier aus meiner Lieblingsstadt?

Dienstag, 1. August 2006

Das Frühaufsteher-Experiment

Freitag, gestern und heute bin ich für meine Verhältnisse extrem früh aufgestanden – nicht etwa inspiriert von Paraflyers Frühaufsteher oder Langschläfer-Umfrage, sondern bedingt durch viel Arbeit, gepaart mit viel liegen gebliebener Arbeit, freiwillig angenommener Arbeit und einer ausgeprägten Unlust an diesem Wochenende.

Meine Beobachtungen bislang:

Ich bin nach wie vor überhaupt kein Frühaufsteher.
Um viertel nach drei aufstehen geht gar nicht. (Und war tatsächlich nur möglich, weil ich einem notorischen Kaumschläfer und Frühaufsteher von meinem frisch gemahlenen Kaffee erzählte und er mich deshalb bedankenswerter Weise aus dem Bett klingelte).
Steht man um viertel nach drei auf, ist man um halb neun unsäglich müde.
Steht man um viertel vor fünf auf, ist man um halb zwei etwas weniger unsäglich müde als im oben genannten Fall.
Die unsägliche Müdigkeit geht einher mit ziemlich üblen Kopfschmerzen, die sich erst nach ein bis zwei Stunden wieder verziehen.
Erstaunlicherweise ist die Produktivität und Kreativität (nach zwei hastig heruntergestürzten starken Cappuccini) zu dieser nachtschlafenden Zeit extrem hoch – vermutlich begünstigt durch die Tatsache, dass viele Dinge geschafft werden müssen, bevor mich der Zug in die Großstadt bringt.

Ich hoffe, dass sich die negativen Elemente dieses Experimentes nicht zu meinen Ungunsten verschieben. Schließlich muss ich es noch mindestens 2 Tage weiterführen.

Freitag, 28. Juli 2006

Sommer schmeckt nun mal nicht nach Arbeit

So manch einer muss sich dieser Tage zum Arbeiten überreden. Es hat zumindest den Anschein.

Mittwoch, 26. Juli 2006

Sommerliche Horrormeldungen

Von wegen Sommerloch:

Bei einem Unwetter in Schweden wurde ein Mann in einem Ritterkostüm vom Blitz erschlagen.

ist bei Spiegel Online zu lesen.

Und viele Fragen tun sich auf: Wie hielten es denn die Ritter bei einem Gewitter? Ob sie einen versteckten Blitzableiter benutzten, den die Archäologen bislang noch nicht entdeckt oder übersehen haben? Und wie viele Ritter hat der launische Gott des Blitzes bislang auf seinem Gewissen?

Kleinigkeiten des Kleinstadtlebens II.

Gestern: Die Dame an der Kasse fragt mich nach meinem Ausweis, weil ich eine Flasche Becks kaufen möchte. Der 26. Geburtstag kann kommen!

Heute: Zum ersten Mal seit mindestens 11 Jahren eine Bravo gekauft, wegen eines 80 cm breiten Fluch der Karibik 2-Posters, das ich im Clubraum aufhängen werde, in dem schon Poster von Campino, Axl, Jon, Lemmy und noch ganz vielen anderen komischen Vögeln hängen und der mit Sicherheit der beste Partyraum in der ganzen Kleinstadt ist. Der 26. Geburtstag kann kommen?!

Kleinstadtellis Welt

von mittelalterlichem Kleinstadtleben, großstädtischen Ausflügen und seltsamen Anwandlungen

Dein Status

Du bist nicht Teil der Kleinstadtwelt.

Für Suchende

 

Stadtgespräch

Tja, was neues ist das...
Tja, was neues ist das leider nicht. Vor allem, was...
Oliver (Gast) - 24. Okt, 15:27
Solche "wichtigen" Meldungen...
... sollen doch nur von den Dingen ablenken, von denen...
DonJuergen - 13. Sep, 18:14
Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
1984
Ich finde das "Ministerium für Liebe" - ebenfalls Orwell...
DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
Ich kann da als kinderlose...
Ich kann da als kinderlose Frau nicht mitreden. Aber...
Ani72 - 19. Apr, 08:35
In der Heute Show wurde...
In der Heute Show wurde ein schöner Plakat - Schnappschuss...
Ani72 - 18. Apr, 22:35
Schön, wenn's so wäre....
Schön, wenn's so wäre. Ich Niedersächsin habe aber...
DantesMuse - 18. Apr, 21:12