Samstag, 19. Februar 2005

Dat Stöckche ...

... ist nun - als ironisches Geschenk - von der in meine Richtung geworfen worden. Und ich dachte, der Kelch - äh, das Stöckchen würde an mir vorübergehen. Aber gut, das ist für ein Musikjunkie ein Leichtes.

1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?

Da ich erst die Hälfte meiner CD-Sammlung mp3isiert habe, schlappe 8,57 GB. O Gott, ist das wirklich erst die Hälfte?

2. Die letzte CD, die du gekauft hast...

... ist Soubrette werd' ich nie von Rosenstolz. Das Schlimme: Meine Rosenstolz-Sammlung ist dennoch noch lange nicht vollständig.

3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?

Punagra von Faun

4. Fünf Lieder, die dir viel bedeuten oder die du oft hörst ...

Blöde Frage. Ungefähr so wie "Was sind deine 5 Lieblingsbücher?" Wieso nur fünf? Bisschen wenig und für meinen Musikgeschmack nicht repräsentativ. Aber gut, ich nehme die fünf, die mir als erstes einfallen:

I. Die goldene Kette von Schandmaul
II. Die Jagd von Subway to Sally (Vorsicht, das Foto der Band auf der Startseite ist nicht sehr vorteilhaft geraten.)
III. Die Jahre sind ein Buch von Georgette Dee
IV. Meinetwegen von Selig
V. Egal von Dornröschen. Ja, hierzu gibt es keinen Link. Ich fürchte, die Band gibt's auch nicht mehr. Die CD, die ich habe (und nach der ich drei Jahre lang gesucht habe) ist von 1996. Und bei einem Bandnamen wie Dornröschen gestaltet sich die Recherche ein klein bisschen schwierig. Aber falls ein Leser die Band kennt und Infos hat: Her damit! ;o)

An dieser Stelle ein dickes "Verzeiht" an alle Songs, die hier keinen Platz gefunden haben. *lach* Und ich sehe gerade, dass alle Songs deutschsprachig sind. In meinem CD-Regal gibt's aber wirklich nicht nur deutschsprachiges. Ich sagte ja: Nicht wirklich repräsentativ.

5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?

Ähm ... der Einfachheit halber: Ich werfe es jedem zu, der es haben möchte.

Freitag, 18. Februar 2005

Bewiesen: Bei schönen Frauen hören Männer auf zu denken

Schon lange scheint sich niemand mehr einig darüber zu sein, wer von beiden denn nun eigentlich das starke Geschlecht ist. Aber unter Frauen – und auch unter einsichtigen Männern – ist schon seit Jahren bekannt, dass Männer ziemlich dumme Dinge tun, um Frauen zu imponieren. Ein pfiffiger Student der Wirtschaftspsychologie an der Uni meiner Nachbarstadt wollte dieser These auf den Grund gehen. Fraglich bleibt, ob er die These be- oder widerlegen wollte.

Doch das Ergebnis spricht für sich: Männer sollten ihre Hände in Eiswasser stecken. Die Versuchsleiterin stoppte die Zeit. Bei der einen Hälfte hat sich die Frau hübsch gemacht, sich nett mit ihnen unterhalten, bei der anderen Hälfte hat sie ihre Haare nach hinten gebunden und ungeschminkt mit Labor-Kittel einfach die Aufgabe abgelesen.

Männer, die von der hübschen Frau gebeten wurden, hielten ihre Hand mehr als doppelt so lang ins Eiswasser. Gründe kann es hierfür viele geben, klar ist nun jedoch, dass Frauen, die’s drauf anlegen, wirklich kein Problem haben, einen Mann um den kleinen Finger zu wickeln. Und das macht die Sache irgendwie schon wieder langweilig.

Ach ja, liebe Männer: Ich persönlich schenke Männern nicht mein Herz, weil sie ihre Hand in Eiswasser gefrieren lassen, mit ihrem Auto vor lauter gucken fast einen Unfall bauen oder sich mit einem lächelnden „Ich schaff’ das schon“ einen Bruch heben, weil sie das Klavier unbedingt alleine tragen wollen. Und ich denke, vielen anderen Frauen ergeht es ebenso. Ihr dürft also ruhig zeigen, dass ihr menschlich seid. Das macht euch wesentlich sympathischer.

Quelle

Kleinstadtelli ein Metalhead?

Nein, es liegt nicht an dieser Geschichte, dass ich Anfang August ein Wochenende in Wacken bin, sondern eher am WOA. Eigentlich kann ich Metal gar nicht ausstehen, aber viele nette Menschen begleiten mich und Corvus Corax führen das Carmina Burana auf. Ich hatte schon die Ehre, Corvus live zu sehen, Tanzwut ebenfalls und ja, es lohnt sich, wegen einem Orchesterwerk von Corvus das Heidengeld für eine WOA-Karte auszugeben. Schließlich sind auch Nightwish da, und die eine oder andere Band könnte mir auch noch gefallen.

Vielleicht kommen ja noch mehr dazu. Und wenn nicht, habe ich auf jeden Fall trotzdem eine schöne Zeit. Und werde mich wieder einmal nach dem Wochenende auf drei bis vier Duschen freuen. Und auf vernünftiges Essen. Und ein vernünftiges Bett. Hmmm. Komisch, was man so alles freiwillig macht. Auf jeden Fall macht es Spaß, im Februar an den August zu denken. So warm. So sonnig. So entspannt.

Mittwoch, 16. Februar 2005

Hahnenkrähen in Wacken

Eine Geschichte, die wahrscheinlich hundertmal in Deutschland passiert: Ein Mensch will seinen Nachbarn ärgern, besorgt sich ne ordentliche Anlage nebst Lautsprecher und spielt ohrenbetäubendes Hahnenkrähen ab.

Dass das dieses Mal ausgerechnet in Wacken passiert ist, wo jedes Jahr die Metaller für Ausnahmezustände sorgen, ist aber irgendwie witzig. Besagter Nachbar richtete den Lautsprecher auf die Wand seines Nachbarn, stellte die Zeitschaltuhr auf mitten in der Nacht ein und fuhr in Urlaub. Unklar ist laut Spiegel, warum die armen Menschen diese Attacke ertragen mussten. Vorgefallen war nämlich bisher nichts.

Interessant wäre auch noch, wer denn nun lauter ist: Das Hahnenkrähen, das mit 100 Dezibel das Dorf beschallte oder die Bands auf dem Wacken Open Air. Leider konnte ich auf die Schnelle keine Dezibel-Angaben des Festivals finden.

Montag, 14. Februar 2005

Keuschheitskurs = Sexkurs

Klarer Fall von dumm gelaufen: „Keuschheitskurs weckt Lust auf Sex“ titelt Spiegel Online. Doch was um Himmels Willen ist ein Keuschheitskurs? Mr. Bush will seine jungen Landsleute umerziehen: Nicht Kondome verhüten Aids und andere Geschlechtskrankheiten, sondern einzig und allein die Keuschheit. Und der Mensch stammt nicht vom Affen ab. Und die Erde ... ach nein, so weit waren sie noch nicht.

Doch dummerweise sind auch die amerikanischen Teenies nicht anders als andere, und so übt das Verbotene einen starken Reiz auf sie aus. Und das drückt sich in Zahlen so aus: Nicht mehr 23, sondern 29 Prozent der 13- bis 14jährigen hat nun Sex. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs und Mädels dem Kondom mehr trauen als ihr Präsident es tut.

Ist es geil, Richter zu sein?

Die Amerikaner sind doch immer wieder für eine witzige Geschichte gut: In Oklahoma steht ein – mittlerweile pensionierter – Richter unter Verdacht, während verschiedener Verhandlungen nicht fröhlich pfeifend aber dennoch frohen Mutes mit einer (nochmal nachles) Penispumpe onaniert zu haben. Gar nicht wählerisch wichste er, während mutmaßliche Mörder verhört wurden, aber auch, wenn es nur um schnöde Beleidigung ging. Es war also nicht die Gewalt, die ihn antörnte. Wollte er seinen Kreislauf stimulieren, um nicht einzuschlafen? Oder hat ihn seine Machtstellung erregt? Vielleicht war’s auch nur die Robe? Oder einfach das Gefühl, es all den Spießern mal so richtig zu zeigen?

Spannend übrigens auch die Meinung eines „völlig schockierten“ Staatsanwaltes: „Ich dachte immer, er sei ein hervorragender Richter.“ Ich entnehme diesem Statement, dass betreffender Herr entweder furchtbar neidisch ist oder die Erfahrung gemacht hat, dass gute Richter immer impotent sind.

Via Lawblog

Donnerstag, 10. Februar 2005

Die Herren Abgeordneten und die Unterwäsche junger Damen

Das Regionalparlament Im US-Bundesstaat Virginia muss sich wirklich langweilen: Die Herren Abgeordneten haben laut Spiegel nichts Besseres zu tun, als zu verbieten, dass jeder, der seine Unterwäsche in „anzüglicher und unanständiger Weise“ trägt, 50 Dollar Strafe zahlen muss. Im Blick haben die Herren dabei offensichtlich insbesondere die Damen, die ihre Tangas provokant über dem Bund ihrer Hosen drapieren. Man kann sich darüber streiten, ob das wirklich gut aussieht – mir persönlich gefallen schon die dazu passenden Hosen nicht – aber deswegen Geldstrafe androhen? Die Begründung ist so einfach wie ausgelutscht: Der Bürger wird duch die Unterwäsche, die sein armes Auge sehen muss, beleidigt. Aha. Es geht also nicht darum, der grassierenden Prüderie und den Christenfundis weiteres Futter zu liefern. Da bin ich ja erleichtert. Sollte das Gesetz wirklich die Generalversammlung passieren und rechtskräftig werden, kann ich mir gut die Mode für den nächsten Sommer vorstellen: Immer noch Hüfthosen – bekränzt von nackten Pobacken.

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Tja, was neues ist das...
Tja, was neues ist das leider nicht. Vor allem, was...
Oliver (Gast) - 24. Okt, 15:27
Solche "wichtigen" Meldungen...
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DonJuergen - 13. Sep, 18:14
Stimmt. Ich war auch...
Stimmt. Ich war auch ziemlich entgeistert. Habe 'ne...
Trojaner2304 (Gast) - 26. Apr, 09:09
1984
Ich finde das "Ministerium für Liebe" - ebenfalls Orwell...
DonJuergen - 25. Apr, 18:51
Das passt doch sehr gut!
Das passt doch sehr gut!
DantesMuse - 19. Apr, 10:41
Ich kann da als kinderlose...
Ich kann da als kinderlose Frau nicht mitreden. Aber...
Ani72 - 19. Apr, 08:35
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Ani72 - 18. Apr, 22:35
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DantesMuse - 18. Apr, 21:12