Kleinstadtelli wird Superstar?!
Der aufmerksamen Leserschaft wird es nicht entgangen sein: Kleinstadtelli interessiert sich sehr fürs Historische, ist auch nicht abgeneigt, in den Reenactment-Bereich reinzuschnuppern, liest furchtbar viel und ist auch sonst gut unterwegs. Doch damit nicht genug: Kleinstadtelli singt auch. Unter der Dusche. Vorm Computer. Und gelegentlich auch in ein Mikrofon als Sängerin der Band NTK, wobei das „K“ nicht für Kleinstadtelli steht. Leider ist „gelegentlich“ an dieser Stelle Platzhalter für „viel zu selten“, was nicht einmal an Zeitmangel, sondern an mangelnder Terminkoordination der Beteiligten liegt.
Manchmal fragt der eine oder andere interessierte Mensch nach Hörproben, meistens wird der Bitte entsprochen. Die Reaktionen sind unterschiedlich, doch zum Glück blieben uns vernichtende Kritiken bislang erspart. Und nun wurde zum ersten Mal das Unwort „Superstar“ in Verbindung mit meinem Namen verwendet. Meine ersten Assoziationen – Daniel Küblböck, Alexander, Dieter Bohlen – konnte ich erfolgreich, wenn auch mit Mühe, unterdrücken. Schließlich ist die Musik von NTK absolut nicht Retorten-Band-tauglich, hat sie ihr Wurzeln doch im eigens geprägten Couch-Punk, streift gelgentlich den Independent-Bereich und wird wohl auch im Folkrock und sogar Black-Metal Inspiration finden. Und außerdem fehlt uns dreien das modische und kosmetische Verständnis, um so aalglatt wie die Superstar-Kandidaten daherzukommen.
Und mal ganz ehrlich: Wer will schon Superstar sein? Das gilt nicht einmal nur für die aus dem Boden gestampften Stars, deren Halbwertzeit mitunter nicht einmal eine Woche beträgt, sondern auch für die Künstler, die es eben wirklich geschafft haben und „ganz oben stehen“, wie es so schön heißt. Diejenigen Menschen, die ohne Perücke und Sonnenbrille nicht aus dem Haus gehen können, wenigstens dann nicht, wenn sie einmal nicht von ihren Fans belagert sein möchten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich schon bei 20 Zuschauern übelstes Lampenfieber habe. Wie soll sich das erst bei 200.000 Leuten anfühlen?
Manchmal fragt der eine oder andere interessierte Mensch nach Hörproben, meistens wird der Bitte entsprochen. Die Reaktionen sind unterschiedlich, doch zum Glück blieben uns vernichtende Kritiken bislang erspart. Und nun wurde zum ersten Mal das Unwort „Superstar“ in Verbindung mit meinem Namen verwendet. Meine ersten Assoziationen – Daniel Küblböck, Alexander, Dieter Bohlen – konnte ich erfolgreich, wenn auch mit Mühe, unterdrücken. Schließlich ist die Musik von NTK absolut nicht Retorten-Band-tauglich, hat sie ihr Wurzeln doch im eigens geprägten Couch-Punk, streift gelgentlich den Independent-Bereich und wird wohl auch im Folkrock und sogar Black-Metal Inspiration finden. Und außerdem fehlt uns dreien das modische und kosmetische Verständnis, um so aalglatt wie die Superstar-Kandidaten daherzukommen.
Und mal ganz ehrlich: Wer will schon Superstar sein? Das gilt nicht einmal nur für die aus dem Boden gestampften Stars, deren Halbwertzeit mitunter nicht einmal eine Woche beträgt, sondern auch für die Künstler, die es eben wirklich geschafft haben und „ganz oben stehen“, wie es so schön heißt. Diejenigen Menschen, die ohne Perücke und Sonnenbrille nicht aus dem Haus gehen können, wenigstens dann nicht, wenn sie einmal nicht von ihren Fans belagert sein möchten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich schon bei 20 Zuschauern übelstes Lampenfieber habe. Wie soll sich das erst bei 200.000 Leuten anfühlen?
DantesMuse - 17-05-2005
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