Den Göttern sei‘s gedankt: Meine Koch-Inspiration hole ich mir seit Jahren schon aus der Koch-Blogospähre. Seitdem sieht's in meinen Kochtöpfen sehr abwechslungsreich und schmackhaft, aus, ich bin also sehr zufrieden.
Mein stationäres Kochbuch-Regal ist auch gut bestückt mit papiernen Kochbüchern, auch ein Witzigmann und eine Poletto ist darunter - die Poletto sogar handsigniert -, aber, nochmals sei den Göttern Dank, kein Schuhbeck. Nirgends. Sonst würde ich es jetzt ungefähr so halten wie
Jutta. Allerdings würde ich Schuhbecks Bücher nicht ins Klo, sondern ins Gästwklo verbannen, vollgeräumt mit Werkzeug, wie es ist.
Warum? Weil ich den Schuhbeck kürzlich kurz gesehen habe. In einem Werbespot. Nicht schlimm? Stimmt. Er stand hinter einer Theke, an sich auch noch nichts, was mit Kloverbannung geahndet werden müsste. Die Theke allerdings stand in einem McD. Und der Schuhbeck, ganz in Koch-Weiß, drückte, strahlend-lächelnd, nichts Irres, Debiles, Geiferndes oder sonst etwas Entschuldigendes im Blick, den zwei Kunden doch tatsächlich irgendein McD.-Dings in die Hand, von dem McD. hartnäckig behauptet, man könne es nicht nur essen, es wäre sogar richtig lecker.
Geldgier kann wirklich richtig arm machen.