Virtuelle (Hör-)Buchwidmung XXII.
Es war einmal ein Mann mit einer Videokamera. Der eine Reise tat. Von Amerika nach Isreal. Vom 20. Jahrhundert in die Zeit Jesu. Letzteres allerdings unfreiwillig, dafür aber mit der Möglichkeit, Jesus zu sehen und zu ... filmen. Man stelle sich vor, es gäbe ein Video, das Jesus zeigt. Spannende Geschichte.
Ich weiß jetzt allerdings auch, was mich 1999, als ich das Buch las, an dieser an sich unglaublich faszinierenden Geschichte störte: Wenn ein Protagonist beispielsweise eine Nummer aus einem Telefonbuch heraussucht, muss ich nicht wissen, dass er die Hand ausstreckt, das Buch aus dem Regal nimmt, es auf den Schreibtisch legt ...
Herr Eschbach sieht das aber offenbar anders. Abgesehen von dieser Schwäche ein wirklich empfehlenswertes (Hör-)Buch.
Eine Szene gefiel mir ganz besonders: Wenn's in einem Thriller um Jesus geht, ist die römisch-katholische Kirche natürlich immer mit von der Partie. In diesem Fall unter anderem in Gestalt eines äußerst kalten Menschen, den so ein Video nicht im Mindesten reizt. Im Gegenteil: Sobald er es in die Finger bekommt, zerstört er es und erklärt auch gleich, warum:
Wenn es heute einen Jesu gäbe, würde er heute genauso verurteilt werden wie damals. Dieses Mal allerdings von der Kirche itself. Denn Jesu hatte es nun einmal nicht mit Machtgefügen, Ränkespielen und Intrigen und wäre mit Sicherheit einer der größten Kritiker dieser Institution, die vorgibt, Gottes Vertretung auf Erden zu sein.
Passend dazu, zitiert Lukuhlus zufällig heute das lesenswerte Gedicht „Jesus und Stoiber“ des Bonner Liedermachers Götz Widmann.
Das Jesus-Video
Andreas Eschbach
Ich weiß jetzt allerdings auch, was mich 1999, als ich das Buch las, an dieser an sich unglaublich faszinierenden Geschichte störte: Wenn ein Protagonist beispielsweise eine Nummer aus einem Telefonbuch heraussucht, muss ich nicht wissen, dass er die Hand ausstreckt, das Buch aus dem Regal nimmt, es auf den Schreibtisch legt ...
Herr Eschbach sieht das aber offenbar anders. Abgesehen von dieser Schwäche ein wirklich empfehlenswertes (Hör-)Buch.
Eine Szene gefiel mir ganz besonders: Wenn's in einem Thriller um Jesus geht, ist die römisch-katholische Kirche natürlich immer mit von der Partie. In diesem Fall unter anderem in Gestalt eines äußerst kalten Menschen, den so ein Video nicht im Mindesten reizt. Im Gegenteil: Sobald er es in die Finger bekommt, zerstört er es und erklärt auch gleich, warum:
Wenn es heute einen Jesu gäbe, würde er heute genauso verurteilt werden wie damals. Dieses Mal allerdings von der Kirche itself. Denn Jesu hatte es nun einmal nicht mit Machtgefügen, Ränkespielen und Intrigen und wäre mit Sicherheit einer der größten Kritiker dieser Institution, die vorgibt, Gottes Vertretung auf Erden zu sein.
Passend dazu, zitiert Lukuhlus zufällig heute das lesenswerte Gedicht „Jesus und Stoiber“ des Bonner Liedermachers Götz Widmann.
Das Jesus-Video
Andreas Eschbach
DantesMuse - 24-07-2007