Ätsch!
Vor etwa einem Jahr beschloss die Kreisstadt des Nachbarkreises meiner Kleinstadt, Fahrradfahrern mehr Disziplin einzubleuen und sogenannten „Wildparkern“ das Handwerk zu legen – Kleinstadtelli berichtete. Erleichtert las ich nun im stadteigenen Pressedienst, dass das zuständige Verwaltungsgericht das Gebahren der Stadt als rechtswidrig ansieht. Ist ja auch eine Frage des guten Geschmacks: Wer will schon ne rosa Banderole an seinem Fahrrad? Klar aber auch, dass sich die Stadt nicht so einfach geschlagen gibt: Jetzt will der Oberbürgermeister in bester Klüngelmanier den Bundesverkehrsminister „auf das Problem hinweisen“, um die gesetzlichen Voraussetzungen für zeitlich begrenzte Parkplätze für Fahrräder schaffen zu lassen. Logisch. So eine tolle Idee kann man ja auch nicht einfach aufgeben!
DantesMuse - 22-12-2005