Kleinstadtelli und die Fernsehwelt
Man muss wohl nur auf einen Fernseher verzichten, um mit Umfragen und Angeboten überschüttet zu werden: So rief mich heute jemand von Kabel Deutschland an, um mir die Vorzüge des digitalen Fernsehens zu erläutern - nach 10 Minuten konnte ich seinen Redeschwall endlich unterbrechen und ihm mitteilen, dass ich gar keinen Fernseher mehr habe und auch keinen will. Ich hatte den Eindruck, als könne er sich gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die nicht nur kurz- sondern langfristig auf einen Fernseher verzichten wollen.
Und gerade eben klingelte ein netter Herr an meiner Tür, der mich darum bat, an einer Fernsehstudie teilzunehmen. Der arme Mann war sichtlich außer Atem, als er bei mir im 4. Stock ankam. Sein Kommentar zu meinem freiwilligen Verzicht: "Na ja, wenn ich blind wäre ..."
Das Fernsehen scheint doch tatsächlich stark in den Alltag der Allgemeinheit integriert zu sein. Am Ende ist das Fernsehprogramm gar so viel besser als ich dachte?! Nein. Unwahrscheinlich.
Und gerade eben klingelte ein netter Herr an meiner Tür, der mich darum bat, an einer Fernsehstudie teilzunehmen. Der arme Mann war sichtlich außer Atem, als er bei mir im 4. Stock ankam. Sein Kommentar zu meinem freiwilligen Verzicht: "Na ja, wenn ich blind wäre ..."
Das Fernsehen scheint doch tatsächlich stark in den Alltag der Allgemeinheit integriert zu sein. Am Ende ist das Fernsehprogramm gar so viel besser als ich dachte?! Nein. Unwahrscheinlich.
DantesMuse - 17-11-2005