Gib Gummi – Eine Nachlese zum Motorradtreffen in Vinstedt
Einmal im Jahr herrscht in Vinstedt – einem gemütlichen kleinen Ort, irgendwo im Landkreis meiner Kleinstadt gelegen – so etwas wie Ausnahmestimmung. Schuld daran sind die Jungs des MC Brenner 83, denn das Motorradtreffen, das sie jedes Jahr organisieren, ist schon seit Jahren weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt, habe ich mir sagen lassen. Nicht nur aus Hamburg oder Bayern, sondern auch aus dem Ausland lassen sich Motorradfans an den Rand des Dorfes locken, das Pessimisten für den Rand der Welt halten könnten. Die Dorfbewohner sehen dem Treiben ganz entspannt entgegen, was nicht nur an ihrer Gemütsruhe, sondern auch an den morgendlichen Brötchen liegen könnte, mit denen sie das ganze Wochenende versorgt werden.
Und weil eben dieses Treffen so bekannt ist und weil Kleinstadtelli einige Leute kennt, die da auch gerne hinfahren, begab es sich, dass sie bereits zum zweiten Mal auf diesem – wie überhaupt auf irgendeinem – Motorradtreffen zu finden war. Das letzte Mal ist drei Jahre her, und ich muss gestehen, dass ich den Gummiqualm, der durch durchdrehende Hinterreifen, Burnout genannt, entsteht, aus meinen Erinnerungen getilgt habe. Möglich auch, dass es beim letzten Mal nicht ganz so schlimm war. Befragt nach Sinn und Unsinn dieses Brauchs, erklärte mir S. aus U., dass das einfach Spaß macht. Ich kann das nach wie vor nicht nachvollziehen, hatte ich doch mitunter Atemprobleme noch in 10 Meter Entfernung. Ich würde nie im Leben mit dem Menschen tauschen wollen, der einige Minuten mitten im Gummiqualm sitzt, Spaß hin oder her. Ganz abgesehen davon, dass die Lebenserwartung dieses Menschen nach so einer Aktion wohl um einige Jahre sinken dürfte. Allerdings muss ich gestehen, dass noch nicht einmal Autofahren für mich etwas mit Fahrspaß zu tun hat, ich bislang noch nie auf einem Motorrad gesessen habe und womöglich schlichtweg deswegen ein derartiger Kunstbanause bin.
Die Rammstein-Coverband Feuerengel, die bereits zum siebten Mal in Vinstedt spielte, wartete wie immer (bzw. wie bei meinem letzten Besuch) mit einer eindrucksvollen Lichtshow auf, die – entweder von Feuerengel bezahlt oder nicht – mitten im Publikum von zwei Feuerspuckern begleitet wurde. Sänger und Publikum waren sehr dankbar dafür, dass es das erste Mal seit 7 Jahren während des Auftritts der Band, davor und danach nicht geregnet hat, obwohl natürlich Motorradfahrer hart im Nehmen sind, keine Frage.
Alles in allem ein Einblick in die Motorrardszene, der Spaß macht, den ich mir aber nicht häufiger als einmal im Jahr gewähren muss. Das macht meine nikotingequälte Lunge einfach nicht mit.
Und weil eben dieses Treffen so bekannt ist und weil Kleinstadtelli einige Leute kennt, die da auch gerne hinfahren, begab es sich, dass sie bereits zum zweiten Mal auf diesem – wie überhaupt auf irgendeinem – Motorradtreffen zu finden war. Das letzte Mal ist drei Jahre her, und ich muss gestehen, dass ich den Gummiqualm, der durch durchdrehende Hinterreifen, Burnout genannt, entsteht, aus meinen Erinnerungen getilgt habe. Möglich auch, dass es beim letzten Mal nicht ganz so schlimm war. Befragt nach Sinn und Unsinn dieses Brauchs, erklärte mir S. aus U., dass das einfach Spaß macht. Ich kann das nach wie vor nicht nachvollziehen, hatte ich doch mitunter Atemprobleme noch in 10 Meter Entfernung. Ich würde nie im Leben mit dem Menschen tauschen wollen, der einige Minuten mitten im Gummiqualm sitzt, Spaß hin oder her. Ganz abgesehen davon, dass die Lebenserwartung dieses Menschen nach so einer Aktion wohl um einige Jahre sinken dürfte. Allerdings muss ich gestehen, dass noch nicht einmal Autofahren für mich etwas mit Fahrspaß zu tun hat, ich bislang noch nie auf einem Motorrad gesessen habe und womöglich schlichtweg deswegen ein derartiger Kunstbanause bin.
Die Rammstein-Coverband Feuerengel, die bereits zum siebten Mal in Vinstedt spielte, wartete wie immer (bzw. wie bei meinem letzten Besuch) mit einer eindrucksvollen Lichtshow auf, die – entweder von Feuerengel bezahlt oder nicht – mitten im Publikum von zwei Feuerspuckern begleitet wurde. Sänger und Publikum waren sehr dankbar dafür, dass es das erste Mal seit 7 Jahren während des Auftritts der Band, davor und danach nicht geregnet hat, obwohl natürlich Motorradfahrer hart im Nehmen sind, keine Frage.
Alles in allem ein Einblick in die Motorrardszene, der Spaß macht, den ich mir aber nicht häufiger als einmal im Jahr gewähren muss. Das macht meine nikotingequälte Lunge einfach nicht mit.
DantesMuse - 11-07-2005