Das Urteil am Kreuzweg
Historischen Romanen stehe ich gemeinhin skeptisch gegenüber, sind sie doch äußerst selten nach meinem Geschmack geschrieben. Doch Das Urteil am Kreuzweg von Iain Pears ist absolut empfehlenswert.
Unversehens fühlt sich der Leser in die Universitätsstadt Oxford ins Jahr 1663 versetzt und erfährt vom Venezianer Marco da Cola, was sich aus seiner Sicht so alles zugetragen hat. Dr. Robert Grove wird tot aufgefunden, der Verdacht liegt nahe, dass er an einer Arsenvergiftung gestorben ist und die Indizien sprechen mehr und mehr gegen Sarah Blundy, ehemalige Hausangestellte Dr. Groves. Wie nebenbei bekommt der Leser ein Gefühl für das Denken dieser Zeit, natürlich auch den einen oder anderen historischen Hinweis.
Das beste an diesem umfangreichen Buch ist allerdings die Technik: Nach etwa 200 Seiten beendet da Cola seinen Bericht, den Jack Prestcott, John Wallis und Anthony Wood zum Anlass nehmen, ihre – jeweils völlig andere – Sicht der Dinge darzulegen.
Offen und schonungslos zeigt Pears die schlechten – aber auch die guten – Seiten seiner Charaktere, die ihre Meinung durchaus glaubwürdig vertreten.
Unversehens fühlt sich der Leser in die Universitätsstadt Oxford ins Jahr 1663 versetzt und erfährt vom Venezianer Marco da Cola, was sich aus seiner Sicht so alles zugetragen hat. Dr. Robert Grove wird tot aufgefunden, der Verdacht liegt nahe, dass er an einer Arsenvergiftung gestorben ist und die Indizien sprechen mehr und mehr gegen Sarah Blundy, ehemalige Hausangestellte Dr. Groves. Wie nebenbei bekommt der Leser ein Gefühl für das Denken dieser Zeit, natürlich auch den einen oder anderen historischen Hinweis.
Das beste an diesem umfangreichen Buch ist allerdings die Technik: Nach etwa 200 Seiten beendet da Cola seinen Bericht, den Jack Prestcott, John Wallis und Anthony Wood zum Anlass nehmen, ihre – jeweils völlig andere – Sicht der Dinge darzulegen.
Offen und schonungslos zeigt Pears die schlechten – aber auch die guten – Seiten seiner Charaktere, die ihre Meinung durchaus glaubwürdig vertreten.
DantesMuse - 08-06-2005