Hier hatte ich ja schon einmal darauf hingewiesen, dass die Kommunikation zwischen Männern und Frauen durch SMS, E-Mail und - auch und gerade, so darf ich hinzufügen - durchs Bloggen nicht gerade einfacher wird.
Hier und dazugehörend
hier ist davon zu lesen, was einem als BloggerIn so unterstellt werden kann, wenn man einfach schreibt, was man schreibt. Mehr muss ich dazu nicht sagen, denn zu dieser späten Stunde und nach 14 Stunden Schreibarbeit kann ich mich nicht mehr mit Lyssas Schreibkunst messen, die ohnehin schon alles dazu gesagt hat.
Nun bin ich selbst in eine solche Spirale geraten - irgendwie ähnlich und doch anders. Ich habe mich zu ellenlangen Kommentaren in einem Blog eines Mannes hinreißen lassen, der auf der Suche ist. Wonach weiß ich mittlerweile überhaupt nicht mehr zu sagen, aber das tut nichts zur Sache. Häufig hat der gute Mann meine Ausführungen falsch verstanden, doch das liegt nun einmal in der Natur des Mediums, und ich konnte jedes Missverständnis aufklären und die Unterhaltung fortführen. Bis ... ja bis ich mich offensichtlich auf eine Art ausgedrückt hatte, die völlig an dem vorbeiging, was er möchte und was sein Lebensbild ausmacht. Eigentlich auch keine große Sache, schließlich war's auch gar nicht so gemeint. Nur wünschte der Mann daraufhin keine Aufklärung des ganzen Missstandes, sondern keine Zerrereien mehr. Nicht mit ihm. Nicht mit mir. Aha. Klare Aussage. Und ich kann auch meine Klappe halten. Kein Problem. Wo ich doch weiß, wohin SMSe (siehe oben) oder - in dem Fall - Hin- und Herkommentiere führen kann. Das regt nur auf. Und klärt nicht. Nur wusste ich, dass er es sicher nicht auf sich beruhen lassen würde. Und mich in seinem Blog hierzu noch einmal erwähnen würde. Und jüngst tat er es.
Und sagte ganz einfach: Wie's scheint harmonieren wir aber einfach nicht einmal minimal. (Text leicht redigiert). Und noch einmal: Aha. Ich muss dem guten Mann da wirklich zustimmen, einfach weil er so reagierte wie er reagierte. Aber jetzt weiß ich wenigstens zum Teil, warum er so reagierte, wie er reagierte. Und fühle mich in meiner Annahme bestätigt. Vorteil des Bloggens. Eindeutig.
Hach ja. Das Bloggen, Mailen, SMSen birgt schon eine gewisse Tragik in sich. Denn hätte er nicht so reagiert, wie er reagiert hat, hätte seine Aussage womöglich gar nicht gestimmt.