Die Zukunft der Musik
Dass die Musikindustrie in ihrem heroischen Kampf gegen skrupellose Musikdiebe herbe Schlappen hinnehmen muss und durch den Otto Normalverbraucher ohne Unrechtsbewusstsein um furchtbar viele Millionen gebracht wird, ist ja hinlänglich bekannt. Da ist es nur verständlich, dass alle Mittel recht sind, um das Unrechtsbewusstsein endlich in die Hirne der Verbraucher zu waschen - schließlich sind wir alle keine Konsumenten, über die man froh ist, wenn sie etwas kaufen, sondern verschlagene, heimtückische und gemeingefährliche Diebe, deren Hauptmotivation noch nicht einmal die zu stehlende Musik, sondern eine größtmögliche Beschädigung der Musikindustrie ist, praktisch per CD-Brenner-gesteuertem Guerilla-Krieg. Und weil eben nicht nur Männer lügen und betrügen, gab es ja zum Weltfrauentag eine Kampagne, die extra uns verbrecherisches Weibsvolk anprangerte - und im Moment werden arglose Eltern auf die kriminellen Aktivitäten ihrer Kinderzimmer-Krieger aufmerksam gemacht.
Doch Otto Normalverbraucher hat ein dickes Fell und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis den heroischen Kämpfern für Gerechtigkeit aus der Musikindustrie der Kragen platzt. Hier gibt es einen kleinen Zukunfsausblick, falls wir bösen Verbraucher nicht endlich zur Vernunft kommen. Dankbar müssen wir sein dafür, dass wir CDs kaufen dürfen! Eigentlich müssten wir für jede gekaufte CD noch mindestens 10 Euro spenden - man denke an das Vertrauen, dass die Musikindustrie ausspricht, wenn sie uns so heiße Ware zum privaten Gebrauch aushändigt. Ich plädiere für ein tägliches Zwangsdankgebet. Ach was, für zehn!
Doch Otto Normalverbraucher hat ein dickes Fell und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis den heroischen Kämpfern für Gerechtigkeit aus der Musikindustrie der Kragen platzt. Hier gibt es einen kleinen Zukunfsausblick, falls wir bösen Verbraucher nicht endlich zur Vernunft kommen. Dankbar müssen wir sein dafür, dass wir CDs kaufen dürfen! Eigentlich müssten wir für jede gekaufte CD noch mindestens 10 Euro spenden - man denke an das Vertrauen, dass die Musikindustrie ausspricht, wenn sie uns so heiße Ware zum privaten Gebrauch aushändigt. Ich plädiere für ein tägliches Zwangsdankgebet. Ach was, für zehn!
DantesMuse - 29-06-2005
borre - 30. Jun, 12:46
Das bestätigt mich in meiner Vermutung, dass man den heroischen Kampf der Musikindustrie als Teil des weltweiten Kampfes gegen den Terror sehen sollte.
thisandthat - 1. Jul, 01:39
ich kann dir da nur zustimmen - wir alle sind verbrecher übelster sorte, wir sollten uns was schämen! und wir zeigen nicht das geringste bisschen angebrachtester dankbarkeit den giganten der musik-industrie gegenüber. man sollte uns die musik wegnehmen zur strafe - mindestens! (im übrigen ist es sowieso nur mehr eine frage der zeit, bis selbstmord-attenmusiker zum angriff übergehen)... :P
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