Villon und Margot
Francois Villon ist eine der schillernsten Figuren der Weltgeschichte. Seine Texte, triefend vor Spott und Hohn, dürften so einigen Würdenträgern ein Dorn im Auge gewesen sein, sein Lebenswandel – hier schnell etwas Geld stehlen, dort eine Frau begatten – brachte ihn mehrfach hinter Gitter. Markus Kiefer und Dorit Meyer haben sich von dem Vaganten zum Theaterstück „Villon und Margot“ inspirieren lassen. Und weil meine Lieblingskleinstadt einen „kreativen Speicher“ hat, der mit Vorliebe hervorragende Kleinkunst zeigt, hatte ich die Ehre, die beiden in Aktion zu sehen. Mit Leidenschaft, Witz und Können verwoben Kiefer und Meyer Villons Texte mit einer Lebensbeichte, die erahnen ließ, dass auch ein Lebenskünstler das eine ums andere Mal hadert mit seinem Lebensweg. Daneben Margot – Gefährtin, Stütze und Geliebte – die an ihrem guten Herz letztlich zugrunde geht, darum weiß und doch nicht anders kann.
Schön, dass Dorit Meyer noch mehr Stücke im Repertoire hat und dann auch noch überwiegend in Norddeutschland auftritt. Das gibt mir ja vielleicht noch einmal Gelegenheit, sie spielen zu sehen.
Schön, dass Dorit Meyer noch mehr Stücke im Repertoire hat und dann auch noch überwiegend in Norddeutschland auftritt. Das gibt mir ja vielleicht noch einmal Gelegenheit, sie spielen zu sehen.
DantesMuse - 30-11-2005
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