Das Lachen. Und die Frauen.
Lachen ist gesund. Heißt es im Volksmund. Doch der weiß es auch, dass es „das Lachen“ weder gab, gibt noch geben wird. Unterschiedliche Kulturen, Zeiten, Stände, Geschlechter und Beweggründe gehören berücksichtigt, die Stellung des Lachens in der Gesellschaft und die Persönlichkeit des Lachenden gewürdigt. Im Mittelalter zum Beispiel war das mit dem Lachen nicht ganz so einfach: So war Franz von Assisi der Meinung, Lachen aus tiefstem Glauben zu Gott sei kein Problem, alles andere hingegen gefährlich nah am Teufelswerk, wie Jaques le Goff in Das Lachen im Mittelalter berichtet. Freilich gab es auch eine Zeit vor und nach Assisi und überhaupt Menschen, die sich für die Meinung des Geistlichen herzlich wenig interessierten.
Doch schauen wir uns einmal heute um, nicht bei den Geistlichen, nicht bei den Männern. Bei den Frauen. In Gesprächen. In Frauengesprächen. Barbara Merziger hat nämlich untersucht, wie wir so lachen, wir Frauen. Und dafür geschlagene 34 Frauen interviewt – von der Feministin bis zur Frau aus der Nachkriegsgeneration. Sie stellte fest: Wir Frauen lachen nicht um des Lachens willen, wir strukturieren damit das, was wir sagen. Sag Frau Merziger. Wenn das stimmt, muss ich verdammt viel zu strukturieren haben. Oder eine pingelige Pedantin sein.
Von dieser aussagekräftigen Studie einmal abgesehen, klingt ihre Dissertation „Das Lachen von Frauen“ ziemlich spannnend – hier (PDF) eine kurze Inhaltsübersicht. Mal sehen, wann ich sie zu lesen bekomme.
Doch schauen wir uns einmal heute um, nicht bei den Geistlichen, nicht bei den Männern. Bei den Frauen. In Gesprächen. In Frauengesprächen. Barbara Merziger hat nämlich untersucht, wie wir so lachen, wir Frauen. Und dafür geschlagene 34 Frauen interviewt – von der Feministin bis zur Frau aus der Nachkriegsgeneration. Sie stellte fest: Wir Frauen lachen nicht um des Lachens willen, wir strukturieren damit das, was wir sagen. Sag Frau Merziger. Wenn das stimmt, muss ich verdammt viel zu strukturieren haben. Oder eine pingelige Pedantin sein.
Von dieser aussagekräftigen Studie einmal abgesehen, klingt ihre Dissertation „Das Lachen von Frauen“ ziemlich spannnend – hier (PDF) eine kurze Inhaltsübersicht. Mal sehen, wann ich sie zu lesen bekomme.
DantesMuse - 07-02-2006