Kleinstädter und Parkgebühren
Es kommt nicht nur mir häufiger so vor, als wären die Stadt-, Rats- und Gemeindeherren des Landkreises meiner Lieblingskleinstadt der Meinung, die Bürger und Besucher wären Kühe, die man bloß melken muss, damit ordentlich Geld in die Kassen fließt. Das ist der Preis, den man zahlt, wenn man im ehemaligen Zonenrandgebiet lebt. Scheint mir.
Aber auf die eine oder andere Einnahmequelle wäre ich gar nicht gekommen. So muss man zum Beispiel in der einzigen anderen und noch viel kleineren Kleinstadt meines Landkreises fürs Parken bezahlen, obwohl die Parkmöglichkeiten sicher völlig ausreichend sind. Schließlich will da niemand hin, es sei denn, er macht eine Kur. Es ist ja eigentlich logisch, dass die Parkgebühren in der großspurig „Innenstadt“ getaufen Ansammlung von wenigen, eher weniger überzeugenden Geschäften die paar Leute, die vielleicht dort einkaufen würden auch noch vergraulen. Aber immerhin spült eine solche Aktion verschwindend geringe Einnahmen in die Kasse. Wer braucht da noch Gewerbesteuer, Arbeitsplätze oder eine belebte „Innenstadt“?
Die Verantwortlichen des Nachbarkreises beispielsweise verzichten in jeder ihrer Städte auf Parkgebühren, schon allein, um den florierenden Tourismus zu unterstützen. Aber das ist wohl viel zu langfristige, gut überlegte Politik. Das geht nun wirklich nicht. Im Landkreis meiner Kleinstadt.
Aber auf die eine oder andere Einnahmequelle wäre ich gar nicht gekommen. So muss man zum Beispiel in der einzigen anderen und noch viel kleineren Kleinstadt meines Landkreises fürs Parken bezahlen, obwohl die Parkmöglichkeiten sicher völlig ausreichend sind. Schließlich will da niemand hin, es sei denn, er macht eine Kur. Es ist ja eigentlich logisch, dass die Parkgebühren in der großspurig „Innenstadt“ getaufen Ansammlung von wenigen, eher weniger überzeugenden Geschäften die paar Leute, die vielleicht dort einkaufen würden auch noch vergraulen. Aber immerhin spült eine solche Aktion verschwindend geringe Einnahmen in die Kasse. Wer braucht da noch Gewerbesteuer, Arbeitsplätze oder eine belebte „Innenstadt“?
Die Verantwortlichen des Nachbarkreises beispielsweise verzichten in jeder ihrer Städte auf Parkgebühren, schon allein, um den florierenden Tourismus zu unterstützen. Aber das ist wohl viel zu langfristige, gut überlegte Politik. Das geht nun wirklich nicht. Im Landkreis meiner Kleinstadt.
DantesMuse - 22-04-2005