Auch Verbrecher können sich irrren
Stellen Sie sich vor, Sie schlendern nichtsahnend durch die Gassen. In der Mittagspause, beispielsweise. Genießen die Sonne, die Freizeit, den schönen Tag. Und werden auf einmal niedergestochen. Von zwei Bandenmitgliedern. Fassungslos lassen Sie geschehen, was geschieht. Vor Schock spüren Sie die Stiche nicht einmal. Dann hören Sie hektisches Gemurmel, einen lauten Fluch. Spüren, wie vier Hände Sie wieder aufrichten, Sie stützen, zur nächsten Bank führen. Hören einen der beiden sagen: „Entschuldigung, unser Fehler. Sie sind’s ja gar nicht. Und jetzt wären Sie fast gestorben. Tja, Künstlerpech.“ Merken, wie Ihre Kinnlade sich selbstständig macht und nach unten kippt, ohne dass Sie sie aufhalten könnten. Schon verschwinden sie, die beiden, und der andere droht noch im Weggehen: „Wenn Sie zur Polizei gehen, sind Sie tot.“ Jetzt wäre der Zeitpunkt, in Ohmacht zu fallen. Wenn man schon nicht aufwacht aus diesem Alptraum.
Und nein, dass ist nicht meiner kranken Fantasie entsprungen. Sondern tatsächlich passiert. Aber zum Glück nicht mir.
Mit lieben Dank an die Süße für den sachdienlichen Hinweis.
Und nein, dass ist nicht meiner kranken Fantasie entsprungen. Sondern tatsächlich passiert. Aber zum Glück nicht mir.
Mit lieben Dank an die Süße für den sachdienlichen Hinweis.
DantesMuse - 13-04-2005
- Kurioses, Aufregendes und Furchtbares - Einer hat schon geschnattert - Mitschnattern? - 0 Trackbacks