Arbeitssuche per Bundesagentur für Arbeit – ein hypothetisches Hütchenspiel
Ich hörte bereits von mehreren Seiten davon, dass die Mithilfe der Mitarbeiter der hiesigen Agentur für Arbeit, ihre Schutzbefohlenen wieder in Lohn und Brot zu bringen, sehr zu wünschen übrig lässt, aber das setzt dem Gehörten eine ziemlich schäbige Krone auf:
Ein guter Freund hat vor endlos langer Zeit einmal eine Ausbildung gemacht. Hat nie in seinem Ausbildungsberuf gearbeitet. Und bis vor kurzem in einem wesentlich höher qualifizierten Job gearbeitet, dessen Feinheiten er sich selbst erarbeitet hat. Nun wurde sein Vertrag gekündigt, weitere Auftraggeber fielen weg, und mir Naivling war klar, dass seine Biografie nach einer Weiterbildung schreit, da er keine Berufserfahrung in seinem Ausbildungsberuf hat und ihm die Theorie des zweiten Jobs fehlen.
Doch für Weiterbildung ist kein Geld da. Sagte ihm seine freundliche Beraterin. Und: Außerdem stünde er während einer Weiterbildung ja nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Und: Wenn er es sich leisten könne, könne er die Weiterbildung ja selbst bezahlen. Deswegen beantragt er ja auch Hartz IV. Weil er Geld hat. Logisch. Doch aufgemerkt: Er könne zwischen zwei Ein-Euro-Jobs wählen. Das teilte ihm die freundliche Beraterin auch noch mit. Und schwieg dann.
Super. Also kann der gute Mann nun bei einer Job-Integration mitmachen, die er gar nicht braucht, weil er ja gearbeitet hat. Und ansonsten gibt’s keine Perspektive für ihn aus dem Hause der Arbeitsagentur. Also ist es nach wie vor so: Wer keine Arbeit sucht, muss sich nur auf seinen Beratervom Arbeitsamt von der Bundesagentur für Arbeit verlassen. Irgendwie paradox finde ich. Aber das liegt sicher nur an mir.
Ein guter Freund hat vor endlos langer Zeit einmal eine Ausbildung gemacht. Hat nie in seinem Ausbildungsberuf gearbeitet. Und bis vor kurzem in einem wesentlich höher qualifizierten Job gearbeitet, dessen Feinheiten er sich selbst erarbeitet hat. Nun wurde sein Vertrag gekündigt, weitere Auftraggeber fielen weg, und mir Naivling war klar, dass seine Biografie nach einer Weiterbildung schreit, da er keine Berufserfahrung in seinem Ausbildungsberuf hat und ihm die Theorie des zweiten Jobs fehlen.
Doch für Weiterbildung ist kein Geld da. Sagte ihm seine freundliche Beraterin. Und: Außerdem stünde er während einer Weiterbildung ja nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Und: Wenn er es sich leisten könne, könne er die Weiterbildung ja selbst bezahlen. Deswegen beantragt er ja auch Hartz IV. Weil er Geld hat. Logisch. Doch aufgemerkt: Er könne zwischen zwei Ein-Euro-Jobs wählen. Das teilte ihm die freundliche Beraterin auch noch mit. Und schwieg dann.
Super. Also kann der gute Mann nun bei einer Job-Integration mitmachen, die er gar nicht braucht, weil er ja gearbeitet hat. Und ansonsten gibt’s keine Perspektive für ihn aus dem Hause der Arbeitsagentur. Also ist es nach wie vor so: Wer keine Arbeit sucht, muss sich nur auf seinen Berater
DantesMuse - 08-03-2005